MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Gerichtstermin für die KTM AG: Positive Nachrichten

Von Johannes Orasche
Vor dem Gericht in Ried im Innkreis wurde am Freitag, 20. Dezember, die Fortführung des Unternehmens KTM AG bestätigt, es soll eventuell sogar weniger Kündigungen als geplant geben.

Rund um die KTM AG und zwei weitere in Schieflage geratene Unternehmen der Pierer-Gruppe wurde am 20. Dezember vor dem Gericht in Ried im Innkreis in Oberösterreich die erste Berichtstagsatzung, eine Art Gläubigerversammlung, abgehalten. Dabei wurde bestätigt, dass die Geschäfte der KTM AG fortgeführt werden.

Der Andrang an Gläubigern war weniger groß als vorab erwartet. Der einstige Sanierer Stefan Pierer (68) war nicht vor Ort, wohl aber sein Vertrauter und Co-Geschäftsführer Gottfried Neumeister. Wie SPEEDWEEK.com in den vergangenen Tagen berichtete, formiert sich im Hintergrund eine Gruppe von Investoren, die über ein Konsortium frisches Kapital zuschießen sollen. Die Rede ist von einem Volumen in der Größenordnung von 700 Millionen Euro. Die künftige Rolle von KTM-Chef Stefan Pierer ist unklar.

Wichtig für alle Betroffenen, besonders vor Weihnachten: Die Zahl der Kündigungen könnte um etwa 200 Personen geringer ausfallen als erwartet, statt weiteren 500 ist von etwa 300 Stellen die Rede. Laut dem Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) und Creditreform soll auch der Personalabbau geringer ausfallen. Auch die ausständigen und versprochenen Löhne und Gehälter für den Dezember dürften bezahlt werden können.

Als Folge legte die Aktie der Pierer Mobility Group AG durch die positiven Nachrichten aus Ried prompt ordentlich zu. Freitagmittag stand das Papier bei 13,90 Euro das Stück, den Tag zuvor hatte die Pierer Mobility mit einem Kurs von 11,20 Euro pro Stück begonnen. Seit 13. Dezember stehen die Bänder in Oberösterreich still, sollen am 3. März aber wieder anlaufen.

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