Lukas Fienhage (AC Vechta): «Ich schaue nicht zurück»
In Vechta wurde Lukas Fienhage Dritter und bewahrte sich die Chance auf den WM-Titel
Lukas Fienhage beendete den Langbahn-GP in Vechta als Drittplatzierter, wodurch sich sein Rückstand auf den WM-Führenden Martin Smolinski von vier auf acht Punkte vergrößerte. Während Smolinski und die Briten Chris Harris und Zach Wajtknecht in den Vorläufen nur einen Zähler abgaben, konnte Fienhage zwar konstant punkten, aber erst im letzten Durchgang seinen ersten Laufsieg einfahren.
«Die Bahn war komplett anders als die Jahre zuvor, sie war viel glatter, was aber nichts mit der Präparation er Bahn zu tun hatte», erklärt Fienhage, «die Woche zuvor hatte es durchgeregnet und wir hatten nicht damit gerechnet, dass sie so hart sein wird. Das hat uns alle etwas überrascht. Ich hatte dann Probleme das Set-up zu finden, das auf die Bahn passte. Wir haben es dann zum Ende hin zwar gefunden, aber etwas zu spät. Letztendlich war das nicht allzu tragisch, weil ich trotzdem noch das Finale geschafft habe.»
Im Finale musste Fienhage dann von blau los und ordnete sich nach der ersten Kurve vor Wajtknecht und Appleton auf dem dritten Rang ein, während sich an der Spitze Smolinski mit Harris duellierten. Letzten Endes siegte der Olchinger vor Harris und geht nun mit acht Punkten Vorsprung in das letzte WM-Finale nach Roden (NL).
«Natürlich wäre es schön gewesen, wenn ich Punkte auf Martin hätte gut machen können. Da sich der Abstand nun verdoppelt hat, wird das in Roden jetzt eine hartes Stück Arbeit», betont Fienhage, der nur nach vorne und nicht auf Harris und Wajtknecht schauen will, die vier Punkte hinter Fienhage liegen.
Fienhage: «Definitiv möchte ich den WM-Titel und ich setze alles daran, diesen Titel irgendwie noch zu erfahren und ich schaue deswegen auch nicht zurück, denn meine Ambitionen sind nicht Platz 2 oder 3, sondern ich will Weltmeister werden.»