Stephan Katt: Trotz Sturz im Marmande-GP Fünfter
Stephan Katt liegt in der Langbahn-WM nur auf Rang 15
Stephan Katt zeigte sich nach dem dritten von sechs Langbahn-GP überglücklich. «Die Bahn in Marmande war nie meine Lieblingsstrecke. Diesmal lief es bei mir allerdings richtig gut», sagte der 33-Jährige aus Neuwittenbek.
Katt erwischte beim Rennen in Südfrankreich einen glänzenden Tag. Nach seinem Sieg im ersten Lauf, einem vierten Platz, zwei zweiten Plätzen und einem weiteren Laufsieg, sicherte sich der Catman einen Platz im Finale der fünf Punktbesten.
Im Halbfinale kam es zu einer Kollision mit Weltmeister Joonas Kylmäkorpi und der Disqualifikation Katts. «Eine klare Fehlentscheidung», meckerte Katt. «Kylmäkorpi entschuldigte sich danach bei mir und nahm die Schuld für den Sturz auf sich. Leider sah der Schiedsrichter dies anders.»
Starke Schmerzen im Ellbogen
Der Sturz von Katt blieb indes nicht ohne Folgen: «Ich hatte starke Schmerzen im Ellbogen. Im Finale hatte ich keine Kraft mehr.» Ärgerlich blieb für den Norddeutschen die Tatsache, dass er den Start im letzten Lauf gewann, in Führung liegend allerdings verletzungsbedingt die Ideallinie nicht halten konnte und durchgereicht wurde. «Ich bin trotzdem hoch zufrieden.»
Letztlich konnte Katt 15 Zähler einfahren und sich im Gesamtklassement mit nunmehr 24 Punkten auf den 15. Rang verbessern. «Das ist nicht das, was ich vor der Saison geplant hatte. Letztlich geht es für mich nur noch darum, unter die ersten zehn in der Endabrechnung zu kommen.» Dies würde die direkte Qualifikation für die WM im nächsten Jahr bedeuten.