Pfarrkirchen: Stephan Katt profitiert von Tebbes Pech
Pfarrkirchen-Sieger Stephan Katt: «Gut für den Kopf!»
21 gegen 20 Punkte hieß es nach dem Finale in Pfarrkirchen – zugunsten von Stephan Katt gegen Jörg Tebbe. «Ich hatte Glück, dass Tebbe in seinem ersten Lauf ausgefallen ist», gab Katt gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Er war schneller als ich, hat mich in jedem Lauf geschlagen. Aber so ist Racing nun mal. In letzter Zeit hatte ich viel Pech, jetzt hatte ich mal Glück. Persönlich freut mich dieser Sieg nach dem Desaster zuletzt in der WM sehr, das ist gut für den Kopf.»
Katt unterstreicht, dass seine miserablen Leistungen im Langbahn-GP alleine auf Pech mit der Technik zurückzuführen sind. «Im Kopf hat es bei mir immer gestimmt», sagt der Neuwittenbeker. «Ich bin da ganz ehrlich, auch zu mir selbst. Aber wenn du in den ersten zwei Läufen Ausfälle hast und nach drei Läufen mit einem Punkt dastehst, dann ist die Motivation nicht mehr so hoch.»
Jörg Tebbe mit letztjährigem Material unterwegs
Tebbe ertrug seinen Ausfall mit der Gewissheit, dass sein Speed stimmt. Das beweist auch der derzeitige zweite WM-Rang hinter Weltmeister Joonas Kylmäkorpi. «Mit meinem Speed bin ich voll zufrieden», versicherte der Dohrener. «Und das, obwohl ich mit meinem letztjährigen Material unterwegs bin. Zu Saisonbeginn habe ich neues Material probiert, aber das haute nicht so hin. Da muss ich noch mal ran.»
Markus Eibl überraschte auf seiner Heimbahn mit Rang 3, hatte aber auch das Glück, dass er in den Vorläufen nur einmal auf Tebbe und Katt traf. Während diese beiden dem Rest die Punkte wegfuhren, konnte Eibl in seinen Läufen überzeugende Leistungen abrufen, im Finale fiel er aus.
Ergebnisse Sandbahn Pfarrkirchen/D:
1. Stephan Katt (D), 21 Punkte. 2. Jörg Tebbe (D), 20. 3. Markus Eibl (D), 17. 4. David Howe (GB), 15. 5. Alessandro Milanese (I), 15. 6. Nadine Frenk (D), 13. 7. Marcel Dachs (D), 9. 8. Bernd Diener (D), 8. 9. Richard Wolff (CZ), 8. 10. Christian Hülshorst (D), 4. 11. Lars Zandvliet (NL), 2. 12. Sjoerd Rozenberg (NL), 2.