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Stephan Katt: In Vechta endlich ein WM-Erfolg?

Von Michael Schubert
Katt, Fabriek und Kröger (v.l.) sind auch in der WM direkte Konkurrenten

Katt, Fabriek und Kröger (v.l.) sind auch in der WM direkte Konkurrenten

Für Stephan Katt steht am kommenden Samstag eines der wichtigsten Rennen des Jahres an: Beim Grand Prix in Vechta muss der 33-Jährige unbedingt viele Punkte sammeln.

Nach zwei vollkommen verkorksten Läufen zu Beginn des Wettbewerbs, musste der «Catman» sein Saisonziel bereits frühzeitig nach unten korrigieren. Aus dem Konzept bringen lässt sich Stephan Katt, der zurzeit im WM-Klassement auf dem 14. Platz rangiert, indes nicht: «Ich werde natürlich alles versuchen, um in Vechta ganz vorne mit dabei zu sein.»

An Motivation fehlt es dem gebürtigen Kieler, der am Ende der Grand-Prix-Serie von sechs Läufen mindestens auf den zehnten Rang kommen muss, um ohne Umwege auch im kommenden Jahr dabei zu sein, auch auf der Zielgeraden der Saison nicht. Katt: «Jedes Rennen ist etwas Besonderes für mich. Ich will immer meine beste Leistung bringen, schließlich bin ich das nicht zuletzt dem Publikum schuldig, das für die Rennen gutes Geld bezahlt.»

Vor Vechta fehlen Katt 14 Punkte auf den rettenden zehnten WM-Platz. Als direkte Konkurrenz hat er die Hochkaräter Richard Speiser, Dirk Fabriek, Glen Phillips, Mathieu und Stéphane Trésarrieu, Matthias Kröger und Theo Pijper.

Matthias Kröger war unschlagbar

Auf ihre Kosten kamen die Motorsportfans am vergangenen Wochenende in Scheeßel. Auf dem Eichenring dominierte Katt zusammen mit Matthias Kröger das Geschehen beim Sandbahnrennen nach Belieben. Vor den rund 3500 Fans präsentierte sich Katt in blendender Verfassung, und musste sich am Ende nur Kröger geschlagen geben, der ein lupenreines Maximum verbuchen konnte.

Nach dem Rennen zeigte sich Katt einmal mehr sportlich von seiner fairsten Seite: «Matten Kröger war unschlagbar. Ich freue mich für ihn, dass er nach den heftigen Stürzen zu Saisonbeginn wieder voll dabei ist. Jetzt muss ich ihn als Konkurrenten wieder voll auf dem Zettel haben.»

Den nächsten Konkurrenzkampf zwischen den beiden Schleswig-Holsteinern wird es bereits am kommenden Samstagabend geben, verfolgt der 44-jährige Kröger in Vechta doch das gleiche Ziel: Auch er kämpft um die direkte WM-Teilnahme 2014 und präsentiert sich derzeit in einer bestechenden Form.

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