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Herxheim: Markus Eibl fährt mit Nagel in der Hand

Von Ivo Schützbach
Markus Eibl meldete sich für Herxheim freiwillig

Markus Eibl meldete sich für Herxheim freiwillig

Mit Gespann-Ikone Thomas Kunert fährt Markus Eibl in Herxheim eines von vier Abschiedsrennen. Für den Langbahn-GP am Vatertag ließ er sich zum Reservefahrer überreden.

Markus Eibl war einer der Piloten, die sich für die Wildcard im Grand Prix in Herxheim beworben haben – und abgelehnt wurde, weil sie der 54-jährige Bernd Diener erhielt. «Sportlich steht Bernd die Wildcard zu, weil er vom Challenge her die beste Position hatte», urteilte der 32-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Die FIM gab ihm die Wildcard wohl auch, weil er nicht den ganzen Grand Prix fahren darf, wie es laut Reglement hätte sein sollen – das ist meine Meinung. Danach fragte mich Josef Hukelmann vom DMSB, ob ich zweiter Reservist machen würde, sie fanden niemanden. Ich habe ihm gleich gesagt, dass ich es nur unter der Voraussetzung mache, dass ich doppelstarten darf, für Tommy Kunert ist es der Abschied.»

Der erfolgreichste Gespannfahrer aller Zeit fährt dieses Jahr vier Abschiedsrennen, in Herxheim, Hertingen, Memmingen und Pfarrkirchen. Eibl sitzt seit Jahren bei ihm im Beiwagen.

Erst Arbeit, dann Krankenhaus

In Dingolfing bekam Eibl am 1. Mai einen Stein auf die linke Hand, ein kleiner Nagel fixiert nun den gebrochenen Knochen. «Ich bin am nächsten Tag gleich wieder zum Arbeiten gegangen», erzählte der Bayer. «Erst dann bin ich ins Krankenhaus und habe alles röntgen lassen. Am Samstag und Sonntag machte ich Pause, am Montag ging es auf eine Messe.»

Seit 1. Mai fuhr der Werbetechniker nur ein Rennen, das Finale zur Tschechischen Langbahn-Meisterschaft in Marienbad. «Ich hätte das Rennen gewinnen können, konnte das Motorrad aber nicht halten. Im Finale war ich vor Franc und Wolff, dann ging mir aber die Hand auf. Dritter war eh okay.» Plattling am Wochenende drauf sagte Eibl ab und schonte sich für Herxheim.

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