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Jörg Tebbe: «Habe Erik Riss dominanter erwartet»

Von Ivo Schützbach
Jörg Tebbe (21) verbuchte in Herxheim sogar einen Laufsieg

Jörg Tebbe (21) verbuchte in Herxheim sogar einen Laufsieg

Letzten Sonntag lag Jörg Tebbe nach einem Horrorcrash in Scheeßel im Krankenhaus. Am Vatertag fuhr er im Langbahn-Grand-Prix in Herxheim auf Rang 5!

Was hinter seiner sanften Persönlichkeit steckt, demonstrierte Jörg Tebbe beim ersten von fünf Langbahn-GP dieses Jahres in Herxheim: ein eisenharter Typ! Am ganzen Körper grün und blau fragte sich der Dohrener, wie er das Rennen überstehen soll. «Ganz ehrlich», sagte er zu SPEEDWEEK.com, «ich wäre mit drei oder vier Punkten zufrieden gewesen.» Es wurden ehrwürdige 16, Tebbe gewann einen Lauf und wurde dreimal Zweiter. Lediglich im verregneten Finale agierte er chancenlos und fuhr hinterher.

«Da hatte ich keinen guten Start und mir fehlte der Elan», gab der 35-Jährige zu, der sich nur Jannick de Jong, Mathieu Trésarrieu, Erik Riss und Joonas Kylmäkorpi beugen musste. «Ich fuhr den ganzen Tag am Limit. Eigentlich hätte ich nach zwei oder drei Läufen aufhören können. Dann lief es aber so gut, dass ich die Zähne zusammengebissen habe. Nach dem ersten Lauf dachte ich mir, dass das nichts wird, da holte ich nur einen Punkt. Aber dann haben wir die Übersetzung geändert und sind immer schneller geworden, damit das Hinterrad nicht so viel durchdreht.»

Zu den vier Fahrern vor ihm meinte Tebbe: «Jannick war keine Überraschung, Kylmäkorpi muss man immer auf der Rechnung haben. Der braucht nicht so viele Langbahn-Rennen, um vorne mitzufahren. Mathieu Trésarrieu hat sich auf den großen Bahnen gut gemacht. Ich dachte, dass Riss dominanter sein würde. Vorneweg war er uneinholbar schnell. Aber wenn er hinten lag, war er auch zu schlagen. Er hatte keine so konstanten Starts wie in Scheeßel.»

Theoretisch geht es für Tebbe am Sonntag bei der WM-Qualifikation in Bielefeld weiter. Zu seinem Gesundheitszustand sagt er, dass er mit dem Rennen in Herxheim ein paar Schritte zurückgemacht hat, heute fühlt er sich wie geprügelt. «Ich Moment kann ich mich kaum bewegen», so der Norddeutsche. «Um in Bielefeld weiterzukommen, muss ich mindestens sechs Läufe fahren. Ich weiß momentan nicht, wie das mit den Schmerzen gehen soll.» Zumal zu erwarten ist, dass die Grasbahn nach Regenfällen schweres Geläuf wird.

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