Katt und Tebbe mit verletzungsbedingtem Saisonende
Stephan Katt (vorne) und Jörg Tebbe müssen passen
Was für ein Pech für Stephan Katt. Der Neuwittenbeker erlitt einen Sturz im Training zum Langbahn-GP in Morizes und teilte nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung in Kiel mit, dass für ihn die Saison beendet sein.
«Die Diagnose nach meiner Intensivuntersuchung in Kiel war eindeutig und niederschmetternd zugleich», sagte Katt danach, «nach meinem unverschuldeten Trainingsunfall in Morizes haben sich meine Befürchtungen in Bezug auf meine Verletzungen mehr als bestätigt. Neben diversen Rippenprellungen und einer derben Rückenstauchung wurde vor allem mein rechter Fuß in Mitleidenschaft gezogen. Das bedeutet nach ärztlicher Auskunft eine Zwangspause von mindestens sechs Wochen. Die Saison 2016 ist damit für mich zuende. Aber soll ich jetzt jammern? Nein, ich schaue nach vorne.»
Auch Jörg Tebbe hatte Pech. Beim Grasbahnrennen in Berghaupten, einen Tag nach seinem Einsatz in Morizes, ging der Dohrener in seinem dritten Heat zu Boden und verletzte sich massiv an der Schulter und der rechten Hand. Auch für ihn ist die Saison damit beendet.
Tebbe: «Nachdem ich in Morizes bis zum Semifinale ganz gut Punkte gesammelt hatte, haben wir die Sachen gepackt und sind die 1000 km bis Berghaupten gefahren. Nach einem Nachzüglertraining fuhr ich in Lauf 1 auf den zweiten Platz, hatte danach aber einen Ausfall. Im dritten Lauf kam ich gut aus dem Band heraus und führte eine Runde. Dann wurde ich innen angegriffen und nach außen gedrückt, wo mir den Platz ausging und ich mich vom Motorrad verabschieden musste, bevor ich die Planke touchiert hätte.»
Die Verletzungen, die Jörg Tebbe bei diesem Sturz erlitt, erwiesen sich später schwerwiegender als anfangs vermutet. «Meine Bänder, die das Schlüsselbein am Eckgelenk festhalten, sind gerissen und müssen nächste Woche operiert werden», erklärte Tebbe, «des Weiteren wurde ein Absplitterung im rechten Handgelenk diagnostiziert. Somit ist die Saison für mich leider beendet.»
Damit fehlen beim letzten Langbahn-GP der Saison in Vechta gleich zwei deutsche Fahrer.