Smolinski: «Das grenzt an Mord!»
«Ich mache auch in Zukunft den Mund auf», so Smolinski
Smolinski erlebte in Südfrankreich vor allem die harte Realität in der Langbahn-WM. «Beim nächsten Mal werde ich mich im Vorfeld genauer über die Lichtverhältnisse auf der Rennbahn informieren», meinte der Olchinger über das absolut mangelhafte Flutlicht auf der Rennstrecke. «Ich werde auch in Zukunft meinen Mund aufmachen und solche Sachen anprangern. Das Flutlicht war nie im Leben so hell, wie es laut Handbuch sein muss.»
Man muss sich die Frage stellen, wie so eine Flutlichtanlage überhaupt von der FIM abgenommen wird. Smolinski: «Die Offiziellen von der FIM machen Riesensprüche wegen Airfences und Sicherheit. Sie scheissen sich im Endeffekt aber einen Dreck darum. Es grenzt an Mord, wenn man ab der Mitte der Rennbahn nichts mehr sieht.»
Weil es das ganze Rennen über nieselte, gab es einen fliessenden Übergang zwischen dem Bahnbelag und der Bande. Aussen herum überholen war von den Streckenbedingungen her gut möglich, jedoch mit grossem Risiko verbunden. «Ich hätte meine alte Helmlampe einpacken sollen, um wenigstens ein bisschen etwas zu sehen», spottete einer der WM-Piloten.