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Smolinski entscheidet sich für die Team-WM!

Von Manuel Wüst
Team Germany mit Katt, Smolinski, Kröger und Speiser

Team Germany mit Katt, Smolinski, Kröger und Speiser

Martin Smolinski verzichtet auf das Speedway-EM-Finale zugunsten des Langbahn-Team-WM-Finals. Der Olchinger ist überzeugt, dass Deutschland den Titel gewinnen kann.

«Leicht ist die Entscheidung nicht gefallen», so [*Person Martin Smolinski*] direkt nach der Entscheidung, das Finale zur Speedway-EM abzusagen.
Der Olchinger hat sich am vergangenen Samstag im Halbfinale der Speedway-EM für das Finale in Tarnau (Tarnow) qualifiziert und stand somit vor der Entscheidung, ob er das in Polen fahren soll oder zum zeitgleich stattfindenden Finale der Mannschafts-Weltmeisterschaft auf der Langbahn nach Südfrankreich reisen soll.

«Bis zum Samstagabend stellte sich das Problem noch gar nicht, da ich mich ja noch nicht für das EM-Finale auf der Speedwaybahn qualifiziert hatte. Ich habe in meiner Laufbahn gelernt, dass ein Ausfall und ein schlechter Start reichen können, um in einem Qualifikationsrennen zu scheitern», erklärt der Bayer. Doch trotz Ausfalls schaffte er die Final-Qualifikation.

Smolinski: «Es war keine Entscheidung, ob ich Speedway oder Langbahn fahre. Am Ende entschied ich mich für die Chance, mit Deutschland Weltmeister zu werden. Wenn an dem Tag alles passt und wir keine technischen Problem haben, bin ich überzeugt, dass wir den Titel wieder nach Deutschland holen können.»

Die DMSB-Auswahl ist in diesem Jahr nicht der alleinige Titelfavorit, da mit Kapitän [*Person Gerd Riss*] eine wichtige Stütze des Teams ausfällt. Doch sicherlich ist die deutsche Mannschaft alles andere als chancenlos im Kampf um den Titel.
Dass nur drei der vier nominierten Fahrer die einzelnen Rennläufe bestreiten und es für keinen Fahrer in Morizes eine Einsatzgarantie gibt, ist dem Langbahn-Rookie des Jahres selbstverständlich bewusst: «Mir ist klar, dass ich beim Rennen auch als vierter Fahrer nur sporadisch eingesetzt werden kann, doch bin ich mir auch sicher, dass die Betreuer des Teams wissen, was sie an mir haben und dass ich immer da bin, wenn es drauf ankommt. Ich will im Training zeigen, dass ich ins Team gehöre, wenn die Entscheidung anders ausfällt, werde ich meine Kameraden natürlich dennoch unterstützen, wo ich nur kann!»

Die Mannschafts-WM auf der Langbahn wird in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen, bisher konnte Deutschland immer den Titel gewinnen, auch wenn es in jedem Jahr extrem spannend war. Denn nur der Einlauf im Final-Heat entscheidet über die Medaillen. In den Vorläufen zu dominieren bringt bei einem schlechten Finalergebnis gar nichts.

Neben Smolinski sind für Deutschland [*Person Stephan Katt*], [*Person Richard Speiser*] und [*Person 283*] nominiert.

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