Rudolph zurück in der Weltspitze
Herbert Rudolph gelangen in Forssa drei Laufsiege
Nicht im EM-Finale, im deutschen Finale nur Zwölfter, Herbert Rudolph sah schon bessere Saisons. Im Langbahn-Grand-Prix kam er bis zum letzten Rennen in Marienbad nie über zehn Punkte hinaus. Hängen liess sich der 35-jährige Pilstinger trotzdem nie, aufgeben ist keine Option für ihn.
Rudolphs Saison begann mit einem Sturz am 1. Mai in Dingolfing katastrophal. Nach einem Gasklemmer im freien Training krachte er in die Bande, wenige Wochen später wurde er beim Vatertags-Klassiker in Herxheim vom jungen Finnen Mustonen abgeschossen.
«Ich kam erst zur Hälfte der GP-Saison wieder einigermassen in die Gänge, hatte lange Probleme mit dem Rücken», hielt Rudolph fest. «Die Muskulatur funktionierte nur noch zu 40 Prozent, ich bin auf allen Vieren aus dem Bett gekrochen. Meine Physiotherapeutin hat mich dahin zurückgebracht, wo ich jetzt wieder bin. Richtig fit bin ich wieder seit Ende August.»