Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Katt und Kröger zeigen starke Leistungen

Von Michael Schubert
Stephan Katt fuhr in Tschechien stark.

Stephan Katt fuhr in Tschechien stark.

Stephan Katt konnte in Marienbad überzeugen und übernahm mit 23 Punkten die Führung im Klassement der Langbahn-WM 2011. Matthias Kröger schaffte einen Laufsieg.

Der erste Lauf der Langbahn-Weltmeisterschaft im tschechischen Marienbad wurde ganz klar von zwei Vertretern aus Schleswig-Holstein geprägt. Sowohl Stephan Katt (Neuwittenbek) als auch Matthias Kröger (Bokel) überzeugten durch starke Leistungen. «Für mich lief es zunächst perfekt», so der Deutsche Meister auf der Langbahn, Stephan Katt. In der Tat verzeichnete der 31-Jährige in seinen drei ersten Läufen jeweils atemberaubende Start-Ziel-Siege. «Ich hatte das Maximum im Visier, als ich zum letzten Vorlauf an das Startband fuhr. Alles lief perfekt, ich hatte einen guten Start und ging mit einem sehr guten Gefühl an die Aufgabe.»

Was dann jedoch passierte, schilderte der «Catman» wie folgt: «Ich hatte keine Chance. Stephane Tresarrieu hatte mich fast gerammt und mir den Dirt-Deflector regelrecht abgefahren. Ich konnte nichts machen. Als ich dennoch als vermeintlicher Sieger durchs Ziel ging, war ich natürlich echt happy.» Was dann passierte, beschreibt Katt als tiefe Enttäuschung. «Die Regel ist eben so. Wer ohne den Abweiser die Ziellinie überquert, wird diszipliniert. Bitter!»

So musste Katt letztlich mit 15 Punkten aus der Vorrunde zufrieden sein, wobei die Teilnahme am ersten Halbfinale nicht in Gefahr geriet. Hier zeigte der Neuwittenbeker erneut seine Klasse und setzte sich souverän gegen die Konkurrenz durch.

Ebenso erfolgreich agierte sein Teamkollege Matthias Kröger, der mit 12 Punkten aus den Vorläufen im zweiten Halbfinale seine ganze Erfahrung ausspielen konnte und ebenfalls einen Laufsieg feierte. Weniger gut lief es für den Mannschaftskapitän des MSC Brokstedt indes im Endlauf. Nach einem Kettenriss war der Renntag für Kröger mit 17 Punkten beendet.

Katt kam im Finale als dritter Fahrer ins Ziel und durfte sich insgesamt über 23 Punkte und die Führung im Gesamtklassement freuen. «Das war für mich ein Auftakt nach Plan. Ich freue mich schon auf die nächsten WM-Läufe, wobei nun die ganze Konzentration der Speedway-Bundesliga gilt.»

In der Tat steht für Katt und Kröger ein heisses Wochenende an. Zunächst müssen die «Wikinger» am Sonnabend beim MC «Nordstern» Stralsund antreten, ehe es dann am Sonntag ab 14 Uhr auf dem Holsteinring in Brokstedt voll zur Sache gehen wird. Mit dem AC Landshut empfängt der MSC dann den Deutschen Speedway-Meister zum zweiten Heimrennen dieser Saison.

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