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Strapazen dank FIM-Fehlplanung

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski: «Mit etwas Glück ist alles möglich»

Martin Smolinski: «Mit etwas Glück ist alles möglich»

Nach dem Desaster beim zweiten Langbahn-GP in Forus, als Martin Smolinski wichtige Punkte auf die Spitze verlor, gilt es nun bei den kommenden Rennen eine Aufholjagd zu starten.

«Norwegen ist abgehakt», versichert Smolinkis Manager Helmut Grüner. «Die Motoren waren sicherheitshalber bei Robert Barth zum Service und sind komplett durchgecheckt worden. Zudem haben wir aus den Ereignissen in Daugavpils gelernt und die Anreise nochmals vorverlegt, um absolut stressfrei in Finnland anzukommen.»

Eine stressfreie Anreise mit genügend Zeitreserven ist für die GP-Piloten allerdings für das Rennen in Forssa/FIN möglich. Dank einer schwer nachvollziehbaren Terminansetzung der FIM müssen alle Fahrer nach absolviertem Finnland-GP am Samstagabend bereits am Mittwoch wieder in Südfrankreich sein, um im 2600 km entfernten Marmande zu fahren.

«Das sind ganz schöne Strapazen, die man uns Fahrern zumutet, während die Offiziellen fliegen oder in Frankreich dann keinen Einsatz mehr haben», äusserte Smolinski seinen Unmut über die Terminansetzung der FIM. Auch Grüner meldet sich zu Wort: «Ich wäre gespannt, wie sich die Offiziellen verhalten würden, wenn in Forssa durch ein Rain-Off die Veranstaltung auf Sonntag verschoben werden müsste und alle gebuchten Fährverbindungen nicht gehalten werden können.»

Smolinskis Ziel in Finnland ist klar: Er will den Anschluss zur Spitze wieder herstellen. In Forssa gewann der Olchinger im Vorjahr den Challenge zum Langbahn-GP und dominierte mit Punktemaximum das gesamte Rennen. Auch in Marmande sammelte er im Vorjahr bereits Erfahrungen, als er im Rahmenprogramm des GPs am Start war.

«Binnen einer Woche werden wir wissen, ob wir unsere hochgesteckten Ziele noch erreichen können. Ich werde jedenfalls alles geben, und mit ein wenig Glück ist sicherlich einiges möglich», so der Bayer.
 

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