Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Maues Feld für Portimão

Von Oliver Runschke
An der Atmosphäre in Portugal kann es nicht liegen

An der Atmosphäre in Portugal kann es nicht liegen

Wie üblich schrumpelt das Startfeld der Le Mans Series nach den 24h von Le Mans ordentlich zusammen.

Das Rennen in Portimão stand schon im letzten Jahr nicht ganz oben auf der Beliebtheitskala in der LMS-Teams. Zwar war gegen Strecke und Anlage nichts einzuwenden, aber «nochmals müssen wir nicht unbedingt wiederkommen», so der Tenor im Fahrerlager. Und daran haben sich offenbar einige erinnert, nach dem Rekordfeld von 52 Startern in Spa markiert Portimão nun ein Negativbeispiel.

Die Werksteams von Peugeot, Audi und Aston Martin sind verschwunden, Le Mans hat wie in jedem Jahr die Budgets einiger Teams überstrapaziert, dazu kommt der für viele unattraktive Termin zur besten Ferienzeit sowie die nicht besonders hoch im Kurs stehende Veranstaltung. Es bleibt nur noch der harte Kern der Teams übrig, die die sich am Jahresanfang nicht nur zur LMS bekennen um einen Le Mans-Startplatz zu ergattern. In der Summe macht das 32 Starter für das Nachtrennen am Samstagabend in Portugal, nur bei den 1000km von Interlagos 2007 traten weniger Teams zu einem Rennen der Le Mans Series an. Bisweilen undenkbar: Sogar die ALMS kann eine Woche zuvor in Salt Lake City mit mehr Startern prahlen, wenn dort auch das Feld mit Cup-Porsche aufgefüllt wird.

Nur vier LMP1-Teams machen sich auf den Weg nach Portugal, Oreca kommt mit dem Peugeot, dazu Rebellion mit den beiden Lola-Coupés und Signature mit dem Lola-Aston Martin.

In der LMP2-Klasse sind die üblichen Verdächtigen am Start, die aufgrund der wenigen P1-Teams und der ansprechvollen Streckencharakteristik alle Chancen haben, ganz vorne mitzumischen. Sieben Formula Le Mans polstern das Feld auf. Es fehlen in Portugal Racing Box, WR und Pegasus sowie Race Performance.

Stabil ist die Lage in der GT2, lediglich die Abwesenheit von Schnitzer mit dem M3 fällt ins Auge. Larbre und Atlas FX Racing stellen mit ihren Saleen die einzigen beiden GT1-Vertreter.

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