MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Cortese: Demo-Runde mit der MotoE-Energica

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese fährt am Sonntag um 13.21 Uhr auf dem Sachsenring eine Demonstrationsrunde mit dem Prototyp der Energica-MotoE-Maschine.

Supersport-WM-Leader Sandro Cortese (28) kommt bereits am Donnerstag zum Sachsenring, denn er hat dort zwei Aufgaben zu bewältigen. Erstens agiert er wie in Jerez als TV-Experte bei Eurosport, zweitens wird er am Sonntag zwischen 13.21 und 13.26 Uhr unmittelbar vor der Besichtigungsrunde der MotoGP-Fahrer eine Demorunde mit der MotoE-Maschine von Energica fahren.

2019 wird der FIM Enel MotoE World Cup bei fünf Grand Prix in Europa ausgetragen, nach dem Warm-up der MotoGP-Klasse.
In diesem Jahr fährt jeweils ein prominenter Ex-Rennfahrer eine Demorunde. In Katar trat Simon Crafar an, in Las Termas Sebastian Porto, in Austin Colin Edwards, in Jerez Nico Terol, in Le Mans Randy de Puniet, in Mugello Max Biaggi, in Catalunya Alex Crivillé, in Assen Jurgen van den Goorbergh.

«Ich habe Nico Terol in Jerez am Samstag mal bei seiner Proberunde zugeschaut», schildert Sandro. «Dort habe ich mich einmal näher mit diesem Projekt befasst. Wenn man einen normalen Rennmotor und Geräusche gewöhnt ist, ist so ein elektrisches Motorrad sehr ungewöhnlich, wenn man es beim Wegfahren beobachtet.»

Momentan ist nur ein Serien-Motorrad der Energica Ego im Einsatz. In den Rennen wird 2019 dann eine Rennversion mit ca. 130 PS zum Einsatz kommen.

«Das Motorrad wird noch weiterentwickelt, die Batterie soll kleiner und kompakter werden», weiß Cortese. «Was wir jetzt als Demo-Bike fahren, dient nur zur Präsentation des Projekts und des Motorrads an sich. Ich bin gespannt, wie sich das Motorrad fahren lässt. Es wird interessant, auf dem Sachenring im Omega die richtige Linie zu finden.»

Auch das deutsche Intact-Team, für das Cortese von 2013 bis 2017 die Moto2-WM bestritt, wird nächstes Jahr in der MotoE-Serie antreten.

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