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MotoE-Weltcup: Werden die Bikes rechtzeitig fertig?

Von Günther Wiesinger
Mitte März verbrannten alle Maschinen für den MotoE-Weltcup 2019. Seither sind zehn Exemplare neu gebaut worden. Doch der Valencia-Test naht, das erste Rennen auf dem Sachsenring (7. Juli) ebenfalls.

Der ehemalige Michelin-Rennchef Nicolas Goubert ist heute bei der Dorna für das MotoE-Weltcup-Projekt verantwortlich. Als Franzose ließ er sich den Besuch des GP de France nicht nehmen, obwohl die MotoE erst beim Sachsenring-GP am 7. Juli ihr erstes Rennen austragen wird.

Eine Feuersbrunst nach dem ersten Tag beim MotoE-Test in Jerez nach dem Katar-GP im März hat alle 24 Bikes zerstört. Beim italienischen Start-up-Unternehmen Energica müssen die Rennversionen der Energica Ego Corsa samt ihren 100 kg schweren Batterien, die beim Jerez-Test nur 26,5 km durchhielten, wieder neu aufgebaut werden.

«Bisher sind zehn Motorräder einsatzbereit, denn Energica ist eine kleine Firma», schilderte Goubert im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber bis zum ersten Test in Valencia am 17. Juni haben wir noch drei Wochen Zeit.»

Aber wenn in zwei Monaten nur zehn neue Maschinen erzeugt werden konnten, werden jetzt in drei Wochen nicht zehn weitere startklar gemacht werden können. Notfalls müssen sich bei diesem nächsten Test also jene Fahrer, die in einem Zwei-Mann-Team fahren, wie im November das Bike mit dem Teamkollegen teilen.

In der Zwischenzeit herrscht Verunsicherung. Auch deshalb weil der Brandschaden von ca. 1,5 Mio nicht versichert war. Jedes Team hat im Feuer rund 50.000 Euro verloren, dazu kommen die verbrannten Motorräder im Gesamtwert von ca. 1 Million Euro.

Der neue MotoE-Kalender 2019

17. bis 19. Juni: Valencia, Testfahrten
07. Juli: Sachsenring, 1. Rennen
11. August: Spielberg, 2. Rennen
14 und 15. September: Misano, 3. und 4. Rennen
16. und 17. November: Valencia, 5. und 6. Rennen

Die Teilnehmerliste für den MotoE-Weltcup

Alma Pramac Racing: Josh Hook und Alex De Angelis
Ángel Nieto Team: Nicolas Terol und Maria Herrera
Avintia Esponsorama Racing: Xavier Siméon und Eric Granado
LCR E-Team: Randy de Puniet und Niccolò Canepa
Tech3 E-racing: Kenny Foray und Hector Garzo
Trentino Gresini MotoE: Matteo Ferrari und Lorenzo Savadori
Dynavolt Intact GP: Jesko Raffin
Ajo Motorsport MotoE: Niki Tuuli
Estrelale Galicia 0,0 Marc VDS: Mike di Meglio
One Energy Racing: Bradley Smith
Pons Racing: Sete Gibernau
SIC58 Squadra Corse: Matteo Casadei


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