Mike Di Meglio gewinnt verkürztes MotoE-Rennen
Ursprünglich sollte die Renndistanz für das MotoE-Rennen auf dem Red Bull Ring acht Runden betragen. Bereits im Vorfeld wurde es auf sechs Runden gekürzt. Nach dem Training musste man sich eingestehen, dass die Ladekapazität der Motorräder nur für fünf Runden reicht. Mit anderen Worten, mit diesen technisch alles andere als ausgereifte Maschinen kann man gerade einmal 21,59 Kilometer zurücklegen.
Vom Start setzte sich nicht der Trainingsschnellste Mike di Meglio an die Spitze, sondern Xavier Simeon, der den Sprint zur ersten Kurve für sich entschied. Doch in Kurve 3 hatte bereits di Meglio die Nase vorne. Niki Tuuli, der Triumphator des ersten Rennens auf dem Sachsenring, rauschte in Kurve 4 ins Kiesbett und brachte sich damit um jegliche Chance auf einen neuerlichen Sieg.
In der zweiten Runde übernahm Eric Granado die Führung, doch nur wenige Runden später stürzte er beim Anbremsen in Kurve 3 und überließ di Meglio wieder die erste Position. Dahinter hatte Hector Garzo die zweite Position übernommen und holte rasch zum Franzosen auf. Doch auch für den Spanier endete das Rennen vorzeitig im Kiesbett.
Nach fünf Runden donnerte di Meglio mit 2,238 Sekunden Vorsprung auf Simeon über die Ziellinie. Bradley Smith beendete das Rennen an der dritten Stelle vor Alex de Angelis und Matteo Ferrari. Oldboy Sete Gibernau lieferte auf der regennassen Piste eine starke Leistung ab und sicherte sich den sechsten Rang vor Josh Hook und Jesco Raffin.