Ferrari gewinnt, Aegerter verteidigt WM-Führung
Xavier Simeon, Matteo Ferrari, Domi Aegerter
Obwohl er die Bestzeit in der E-Pole erzielt hatte, muss Matteo Ferrari in der zweiten Startreihe Aufstellung nehmen. Der Italiener wurde drei Plätze nach hinten gereiht, weil er beim Großen Preis von Andalusien Eric Granado ins Heck gerauscht war und dieser Zwischenfall vom FIM MotoGP Stewards Panel als verantwortungslose Fahrweise eingeschätzt wurde.
Vor ihm in der ersten Reihe stehen sein Landsmann Mattia Casadei, der Belgier Xavier Simeon und der Deutsche Lukas Tulovic, der mit der MotoE-Maschine besser zurecht zu kommen scheint, als mit dem Moto2-Bike in der spanischen Meisterschaft. Auf Startplatz 5 lauert mit dem Schweizer Domi Aegerter (Dynavolt Intact GP) der Spitzenreiter des MotoE-World-Cups.
In den ersten beiden Kurven bleibt die Reihenfolge der ersten fünf Fahrer unverändert, dann überschießen zuerst Aegerter, der damit zwei Ränge verliert, und Tulovic, der an die achte Stelle zurückfällt. Die erste von sieben Runden beendet Casadei vor Simeon und Ferrari. Jordi Torres hat sich vor Domifighter an die vierte Stelle geschoben.
Während sich Casadei bis zwei Runden vor Schluss an der Spitze halten kann, liefern sich Torres und Aegerter einen heißen Rad-an-Rad-Kampf um den vierten Rang, in dem auch Mike di Meglio eingreifen kann. Tulovic ans Ende der zweiten Gruppe zurückgereicht worden, den zwölften Rang kann er bis ins Ziel nicht mehr verbessern.
Im letzten Umlauf wird die Reihenfolge hinter dem mittlerweile Führenden Ferrari und dem dicht folgenden Simeon nochmals kräftig durcheinandergewirbelt. Aegerter findet in Kurve 14 einen Weg an Casadei vorbei und auch Torres kann den Polesetter, der sich mit dem fünften Platz abfinden muss, überrumpeln.
Ergebnis MotoE, Rennen:
1. Matteo Ferrari, 12:14,331 min. 2. Xavier Simeon, 0,213 sec. zur. 3. Dominique Aegerter, +0,372 sec. 4. Jordi Torres. 5. Mattia Casadei. 6. Mike di Meglio. 7. Alessandro Zaccone. 8. Alex de Angelis. 9. Tommaso Marcon. 10. Eric Granado. 11. Niccolò Canepa. 12. Lukas Tulovic. 13. Alejandro Medina. 14. Xavi Cardelus. 15. Maria Herrera. 16. Jakub Kornfeil. 17. Niki Tuuli. 18. Josh Hook.
Welt-Cup-Stand (nach 3 Rennen):
1. Aegerter, 57 Punkte. 2. Ferrari, 45. 3. Torres, 43. 4. Casadei, 38. 5. Simeon, 35. 6. Granado, 34. 7. Tulovic, 27. 8. di Meglio, 25. 9. de Angelis, 21. 10. Canepa, 19. 11. Hook, 15. 12. Medina, 12. 13. Marcon, 11. 14. Cardelus, 10. 15. Zaccone, 9. 16. Herrera, 7. 17. Tuuli, 5. 18. Kornfeil, 4.