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Dominique Aegerter (Platz 7): Konkurrenz wird stärker

Von Oliver Feldtweg
Dominique Aegerter: Bisher nicht zufrieden

Dominique Aegerter: Bisher nicht zufrieden

Nach drei Rennen zum MotoE-Weltcup hat Domi Aegerter noch 12 Punkte Vorsprung. Aber der 7. Platz am Freitag zeigt, dass bei diesem Doppel-Event in Misano viel auf dem Spiel steht.

Viel Arbeit erwartet den Schweizer MotoE-Weltcup-Spitzenreiter Dominique Aegerter beim «Gran Premio dell'Emilia Romagna e della Riviera di Rimini» in Misano vor dem entscheidendem Renn-Samstag. Der Titelanwärter aus dem deutschen Dynavolt Intact GP-Team startete solide in das zweite Misano-Wochenende, indem er den Eröffnungstag als Siebter mit einer durchaus konkurrenzfähigen Pace beendete.

Eine laue Meeresbrise wehte an diesem sonnigen Freitag über den Misano World Circuit Marco Simoncelli, der sich für Dominique Aegerter schon am Samstagmorgen wieder als erfolgversprechender Grund und Boden erweisen könnte.

Seine 1:43,572 min aus dem FP1 brachte dem Rohrbacher einen starken dritten Platz ein. Damit blieb er nur 0,311 sec hinter der von ihm gedrehten schnellsten Rennrunde aus dem San Marino-GP und 0,172 sec hinter Eric Granados Topzeit aus dem ersten freien Training.

Für die zweite Session des Tages arbeitete das Dynavolt Intact GP-Team an einigen Set-Up Einstellungen, die aber nicht zu den erhofften Verbesserungen führten. Eines ist klar: Der Konkurrenzkampf wird stärker, und die wegen des Doppel-Events fehlende FP3-Session machen für den Schweizer vor der E-Pole am Samstagmorgen das Leben nicht einfacher.

Der MotoE-Rookie wird zusammen mit seiner Crew alle Daten analysieren, um eine optimale Rennabstimmung zu erarbeiten, bevor am Samstagnachmittag in der vierten Lauf des FIM Enel MotoE World Cups 2020 beginnt.

Maximal 50 WM-Punkte gibt es an diesem zweiten Wochenende in Italien zu gewinnen. Zur Saison-Halbzeit ist alles offen, aber die 12 Punkte Vorsprung sind für Domi ein willkommenes Polster gegenüber seinen größten Herausforderern Matteo Ferrari und Jordi Torres.

Ergebnis FP1:
1. Eric GRANADO / BRA / ENERGICA - 1'43.400
2. Xavier SIMEON / BEL / ENERGICA - 1'43.427 (+0.027)
3. Dominique AEGERTER / SWI / ENERGICA - 1'43.572 (+0.172)
10. Lukas TULOVIC / GER / ENERGICA - 1:44,071 (+0,678)

Ergebnis FP2:
1. Eric GRANADO / BRA / ENERGICA - 1'42.910
2. Alex DE ANGELIS / RSM / ENERGICA - 1'43.117 (+0.207)
3. Matteo FERRARI / ITA / ENERGICA - 1'43.162 (+0.252)
Ferner:
7. Dominique AEGERTER / SWI / ENERGICA - 1'43.598 (+0.688)
8. Lukas TULOVIC / GER / ENERGICA - 1'43,685 (+0,775)

Weltcup-Stand:

1. Aegerter 57 Punkte. 2. Ferrari 45. 3. Torres 43. – ferner: 7. Tulovic 27.

Dominique Aegerter nach Platz 7 mit 1:43,598 min und einem Rückstand von 0, 662 Sekunden: «Wir haben von den Zeiten her besser angefangen als letzte Woche. Im ersten Training haben wir nur 0,1 Sekunden verloren. Im FP2 haben wir dann etwas probiert, was uns aber leider nicht schneller gemacht hat. Die andern konnten sich hingegen etwas verbessern. Ich bin dennoch konstant mit vorn dabei, aber eben nicht ganz dort, wo wir hin wollen. Mit Platz 3 im FP1 und Platz 7 im zweiten freien Training stehen wir nicht da, wo wir es sollten.»

«Wir geben natürlich alles, um uns zu verbessern», verspricht der 30-jährige Berner. «Am Freitag haben wir viel gearbeitet, Samstagfrüh folgt dann auch schon die E-Pole, also die erste wichtige Session. Am Nachmittag kommt das erste Rennen, was natürlich zum einen wegen der WM-Punkte wichtig ist, aber eben auch, weil sich aus den Ergebnissen neu auch die Startpositionen für das zweite Rennen am Sonntag ergeben.»

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