Formel 1: Ferrari stinksauer wegen Martini

E-Pole: Torres vor Ferrari und Aegerter, Tulovic 6.

Von Helmut Ohner
Jordi Torres

Jordi Torres

Der Spanier Jordi Torres schnappt sich für das MotoE-Rennen die Pole-Position vor dem Italiener Matteo Ferrari und dem Schweizer Dominique Aegerter. Lukas Tulovic gelang die sechstschnellste Zeit.

Im gestrigen zweiten freien Training umrundete Eric Granado (Avintia Esponsorama Racing) den 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit Marco Simoncelli als erster MotoE-Fahrer unter der 1:43-Minuten-Schallmauer. In der E-Pole konnte der Brasilianer nicht an seine Leistung vom Vortag anknüpfen. Mit 1:43,352 gelang ihm nur die viertschnellste Zeit.

Aber es war nicht der große Favorit und Sieger der letzten Woche, der Italiener Matteo Ferrari (Trentino Gresini MotoE), der diesen Umstand zur Pole-Position nützte, sondern der Spanier Jordi Torres Pons Racing 40), der den bis zu diesem Zeitpunkt führenden Schweizer Dominique Aegerter (Dynavolt Intact GP) von der Spitze verdrängen konnte. Für Ferrari, der alle bisher alle MotoE-Rennen in Misano gewinnen konnte, reichte es zu Platz 2.

Stark auch wieder die Vorstellung von Lukas Tulovic (Tech 3 E-Racing). Der junge Deutsche, der mit dem Format der E-Pole – der Fahrer hat nur eine fliegende Runde, um sich seinen Startplatz zu sichern – bestens zurechtkommt, wird wie schon letzte Woche aus der zweiten Startreihe ins Rennen starten.

Pech hatte Mattia Casadei (Ongetta SIC58 Squdracorse). Letzte Woche noch auf Pole-Position musste der Italiener einen zweiten Anlauf nehmen, weil beim ersten Versuch seine Energica nicht auf Touren kommen wollte und er nach der Einführungsrunde wieder an die Box rollte. Der Fünfte des MotoE-World-Cups erreichte danach den siebenten Startplatz.

Ergebnis MotoE, E-Pole:
1. Jordi Torres, 1:43,154 min.
2. Matteo Ferrari, 1:43,165
3. Dominique Aegerter, 1:43,297
4. Eric Granado, 1.43,352
5. Xavier Simeon, 1:43,417
6. Lukas Tulovic, 1:43,432
7. Mattia Casadei, 1:43,502
8. Mike di Meglio, 1:43,845
9. Niki Tuuli, 1:43,850
10. Alejandro Medina, 1:43,906
11. Alex de Angelis, 1:43,990
12. Tommaso Marcon, 1:44,133
13. Niccolò Canepa, 1:44,139
14. Xavi Cardelus, 1:44,251
15. Josh Hook, 1:44,502
16. Alessandro Zaccone, 1:44,591
17. Maria Herrera, 1:45,310
18. Jakub Kornfeil, 1:45,965

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