MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Jonas Folger (3.): «Ein Podestplatz ist schön»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Johann Zarco führt vor Morbidelli und Folger

Im Rennen: Johann Zarco führt vor Morbidelli und Folger

Jonas Folger war im Moto2-WM-Lauf von Sepang auf dem besten Weg zum zweiten Platz. «Aber dann habe ich mich verbremste. Schade, ich dachte, ich kann Johann vielleicht noch einholen», schilderte der Kalex-Pilot.

Jonas Folger (23) aus dem deutschen Dynavolt Intact GP-Team sicherte sich in Sepang den dritten Platz, Platz 2 schnappte ihm Franco Morbidelli nach einem Fahrfehler in Turn 7 in der 18. und vorletzten Runde noch weg.

In der WM machte Folger einen Platz gut, er rückte punktegleich mit Nakagami an die sechste Stelle vor.

Folger hat heute um 20.30 Uhr einen Rückflug in die Heimat, aber Corteses Crew-Chief Lucio Nicastro fliegt schon um 18 Uhr ab. «Wir müssen bei der Fahrt zum Flughafen mehr Gas geben als im Rennen», meinte Jonas. «Um 15.30 Uhr Ortszeit müssen wir im Paddock starten...»

«Ich bin relativ sicher ins Rennen gestartet, aber ich habe nicht gedacht, dass ich auf der nassen Fahrerbahn so starke Gripprobleme haben werde, denn ich bin am Freitag im Nassen schon 2:21er-Zeiten gefahren. Im Rennen sind wir heute am Anfang sogar 2:26 min gefahren. Es war heute mehr Wasser auf der Fahrbahn. Ich habe mich ziemlich schwer getan. Der Johann und der Franco haben richtig Gas gegeben, sie sind richtig gut gefahren. Mir ist es schwer gefallen, mit ihnen mitzuhalten. Als es am Schluss trockener geworden ist, war ich dann auf den trockenen Stellen schneller als Franco. Der Johann war schon weg, der ist richtig viel Risiko eingegangen und hat natürlich den Titelgewinn vor Augen gehabt. Er war dann weg, als ich an Franco vorbei gegangen bin. Ich hatte Platz 2 fast sicher und drei Sekunden Rückstand auf Johann. Ich dachte, ich muss weiter pushen, damit ich dicht hinter ihm bin, wenn er einen grossen Fehler macht. Ich hatte gerade einen guten Lauf... Deshalb wollte ich so weitermachen. Im Turn 7 habe ich dann ein bisschen zu spät gebremst. Da ist mir ein Fehler passiert, da ist mir dreimal das Vorderrad eingeklappt, ich wäre fast auf der Nase gelegen. Sehr ärgerlich, denn Platz 2 wäre möglich gewesen.»

Folger weiter: «Ich hatte irgendwie weniger Grip als am Freitag. Selbst gegen Schluss, als es wirklich nur noch feucht war, habe ich immer noch Probleme gehabt. Aus irgendeinem Grund war es heute für mich schwieriger als am Freitag. Trotzdem, immerhin ein Podestplatz, in der WM einen Platz wettgemacht. Ich bin froh, dass ich dem Intact-Team noch einen Podestplatz bescheren konnte. Ein dritter Platz ist schön, so kurz bevor ich einen anderen Weg einschlage. Schade, dass ich einen Fehler gemacht habe und es für den zweiten Platz nicht gereicht hat. Daran bin ich selber schuld...»

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