Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Marcel Schrötter (Suter): Trotz Sturz sehr zufrieden

Von Sharleena Wirsing
Suter-Pilot Marcel Schrötter musste am zweiten Testtag in Valencia einen Sturz verkraften. Doch der Bayer war trotzdem zufrieden: «Ich konnte mit gebrauchten Reifen konstant schnell fahren.»

Nach 85 Runden lag Suter-Pilot Marcel Schrötter aus dem deutschen Team Dynavolt Intact GP am zweiten Testtag in Valencia auf Rang 3 der Moto2-Zeitenliste hinter Miguel Oliveira und Fabio Quartararo. Sein Teamkollege Sandro Cortese war bei diesem Test nach seiner Operation am linken Sprunggelenk im Dezember nicht vor Ort.

Schrötter legte eine Zeit von 1:36,233 min vor. Damit lag er 0,346 sec hinter der Bestzeit. «Die Bedingungen waren viel besser als am Mittwoch. Grundsätzlich war die Strecke aber immer noch nicht in einem super Zustand. Am Mittwoch war das Fahren bei dem Wind sehr schwer, aber es war wichtig, das Gefühl für das Bike wiederzufinden. Am zweiten Tag sind wir vom ersten Run an eine knappe Sekunde schneller gewesen. Aber wir haben auch sofort gemerkt, dass fast alle Änderungen vom Mittwoch nichts nützten und hauptsächlich dazu dienten, gegen den Wind anzukommen. Am zweiten Tag fiel es uns viel leichter, wir haben angefangen, ein paar Sachen auszuprobieren. Wir müssen einfach zunächst das Motorrad verstehen lernen. Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen und die Einstellungen verglichen, um sicher zu gehen, welche Richtung gut ist und welche nicht. Dabei konnten wir ganz positive Erfahrungen sammeln», berichtete der Bayer.

«Leider fabrizierte ich am Mittag einen kleinen Sturz. Ich kann nicht sagen warum. Zuvor war ein Moto3-Fahrer gestürzt und ich verlor dann schlagartig beim Einfahren in Kurve 4 das Vorderrad. Wichtig ist aber, dass ich kurz darauf wieder rausgefahren bin und gleich schneller war. Auf jeden Fall hat die Arbeit mit dem Team, die sich auch alle erst wieder einarbeiten müssen, super funktioniert. Als besonders positiv kristallisierte sich heraus, dass ich mit gebrauchten Reifen konstant schnell fahren konnte. Dort sehen wir sehr viel Potential im Motorrad. Ich habe viel Vertrauen zum Bike aufgebaut und bin optimistisch, dass wir noch viel mehr finden können. Wenn man bedenkt, dass wir im November nur einen Prototypen gefahren sind, damals auch das Wetter nicht wirklich mitspielte und hier so starker Wind herrschte, war der Donnerstag genau genommen der erste richtige Testtag. Damit können wir sehr zufrieden sein.»

Die Moto2- und Moto3-Testzeiten von Valencia, 9. Februar

1. Miguel Oliveira (Moto2/KTM), 1:35,887 min
2. Fabio Quartararo (Moto2/Kalex), 1:36,057
3. Marcel Schrötter (Moto2/Suter), 1:36,233
4. Edgar Pons (Moto2/Kalex), 1:36,563
5. Ricky Cardus (Moto2/KTM), 1:36,969
6. Bo Bendsneyder (Moto3/KTM), 1:39,756
7. Aron Canet (Moto3/Honda), 1:39,807
8. Romano Fenati (Moto3/Honda), 1:40,106
9. Jorge Martin (Moto3/Honda), 1:40,181
10. Tatsuki Suzuki (Moto3/Honda) 1:40,224
11. Tony Arbolino (Moto3/Honda) 1:40,270
12. Niccolò Antonelli (Moto3/KTM), 1:40,280
13. Fabio Di Giannantonio (Moto3/Honda), 1:40,485
14. Jules Danilo (Moto3/Honda), 1:40,843
15. Nakarin Atiratphuvapat (Moto3/Honda) 1:41,106

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