Platz 1 im Visier: Alex Márquez will Sieg nachholen
Für Franco Morbidelli ist das Ziel im Austin-GP klar: Der 22-jährige Italiener will seinen perfekten Saisonstart verlängern und nach den Siegen beim Auftaktrennen in Katar und beim zweiten WM-Lauf in Argentinien auch auf dem Circuit of the Americas triumphieren. Auf der 5,513 km langen Strecke konnte der Moto2-WM-Leader allerdings noch keine grossen Erfolge feiern.
Ein fünfter Platz im Moto2-Rennen von 2015 ist seine die Bestleistung des Marc VDS-Kalex-Piloten auf dem texanischen Rundkurs. Im vergangenen Jahr kam der bloss auf der 14. Position über die Ziellinie. Dennoch blickt er zuversichtlich auf das anstehende Rennwochenende: «Auf dieser Strecke hatte ich in der Vergangenheit zwar immer etwas Mühe, aber in dieser Saison reisen wir mit sehr viel mehr Zuversicht an.»
«Wir wissen, dass wir auch in Austin ein gutes Resultat einfahren können, wenn wir wie in Katar und Argentinien arbeiten und das Beste herausholen. Ich bin einhundertprozentig motiviert, meine WM-Führung zu verteidigen und ich bin bereit für alles, was kommen mag», fügte der Moto2-Gesamtvierte des Vorjahres an.
Auch Alex Márquez peilt den Rennsieg an, nachdem er in Argentinien noch eine bittere Pille hatte schlucken müssen: Der 20-jährige Spanier kämpfte mit seinem Teamkollegen Morbidelli um den ersten Platz, als er in der letzten Runde stürzte. Nun hofft er auf Wiedergutmachung im dritten WM-Lauf: «Im vergangenen Jahr hatte ich Probleme mit den Armen, doch diesmal sieht die Situation ganz anders aus. Wir wollen in Texas einmal mehr um den GP-Sieg kämpfen, nachdem wir in Austin den enttäuschenden Crash hatten erleben müssen.»
«Wir wissen, was wir tun müssen, um wieder vorne mitzuspielen, deshalb müssen wir sicherstellen, dass wir genauso wie in Argentinien konzentriert arbeiten. Ichmuss mich auf meine Arbeit fokussieren, wie an den ersten beiden Rennwochenenden auch in Austin eine gute Qualifying-Leistung ableiern und dann im Rennen wieder alles geben. Ich bin überzeugt, dass wir hier einen guten Job machen können», erklärt der jüngere Bruder von MotoGP-Weltmeister Marc Márquez kämpferisch.