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Brad Binder (KTM) fällt für mindestens 2 Rennen aus

Von Oliver Feldtweg
Brad Binder

Brad Binder

Während Teamkollege Miguel Oliveira (Vierter in Katar, Dritter in Termas) in der Moto2-WM ganz vorne mitmischt, musste Brad Binder zum dritten Mal am rechten Unterarm operiert werden.

Der südafrikanische Red Bull KTM-Ajo-Moto2-Rennfahrer Brad Binder hat sich im «Hospital Universitario Dexeus» in Barcelona operieren lassen. Die Platte in seinem rechten Unterarm musste ersetzt werden, sie hatte sich im Warm-up in Argentinien am Sonntag gelockert. Trotzdem hatte Binder seinen zweiten Moto2-WM-Lauf auf Rang 9 beendet.

Die Verletzung hatte sich der letztjährige Moto3-Weltmeister Ende November 2016 zugezogen.

Die Nachwirkungen der Radiusfraktur haben Binder seit dem Saisonbeginn im Februar behindert.

Bei einer Untersuchung im Medical Centre in Termas de Río Hondo zeigte sich, dass der Knochen immer noch entzwei war und dass die eingesetzte Platte entfernt werden muss.

Der Eingriff am gestrigen Donnerstag dauerte 120 Minuten und wurde von Dr. Xavier Mir und seiner Mannschaft durchgeführt.

Den Bruch hatte sich Brad Binder beim Wintertest in Valencia im November 2016 zugezogen. Zu Beginn des Jahres 2017 wurde eine weitere Operation nötig.

Chefchirurg Dr. Xavier Mir: «Wir haben Brad Binder operiert, weil sich die Platte im Unterarm gelockert hatte. Die Operation durchlief drei Phasen. Zuerst wurde die alte Platte entfernt, die eine Achse verloren hatte. Dann haben wir eine neue Platte fixiert mit einer korrekten Achse, sodass Brad das Handgelenk bald wieder ordentlich bewegen kann. Dann haben wir noch eine Knochentransplantation durchgeführt, damit der Bruch jetzt möglichst rasch heilen kann.»

Brad Binder wird jetzt zwischen 24 und 48 Stunden in der Klinik bleiben müssen. Dr. Mir: «Wir glauben, dass er in drei Wochen mit Therapieübungen beginnen kann.»

Der KTM-Werksfahrer wird auf den Texas-GP am 23. April verzichten müssen. Sehr wahrscheinlich fällt er auch für Jerez (7. Mai) aus. Eine Rückkehr in Le Mans (21. Mai) ist denkbar, wird aber von den Heilungsfortschritten abhängen.

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