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Wie Alex Marquez sein Heimrennen in Jerez dominierte

Von Kay Hettich
Alex Marquez lässt sich von den spanischen Fans feiern

Alex Marquez lässt sich von den spanischen Fans feiern

Bisher stand Alex Marquez im Schatten seines Marc VDS Teamkollegen Franco Morbidelli. Der Bruder von MotoGP-Star Marc Marquez musste lange auf seinen ersten Moto2-Sieg warten.

Das Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Team dominiert die Moto2 2017. War es in Losail, Rio Hondo und Austin Franco Morbidelli, der jeweils den Sieg abräumte, sprang in Jerez verdientermaßen Alex Marquez in die Bresche.

Marquez drückte seinem Heimrennen schon am Freitag mit Bestzeiten in beiden Freien Trainings seinen Stempel auf, auch im dritten Training und im Qualifying führte er die Zeitenliste an. Der Sieg im Rennen die logische Folge – es war sein erster Sieg im 39. Moto2-Rennen. Seinen letzten Sieg fuhr der 21-Jährige 2014 im Moto3-Rennen in Motegi ein. «Ich musste drei Jahren auf diesen Sieg warten. Einen solchen Sieg bei meinem Heimrennen vor den vielen Fans konnte ich mir nicht vorstellen – ein Traum ist wahr geworden», jubelte Marquez.

Nur als Morbidelli in Runde 9 die Führung übernahm, musste sich Marquez kurzzeitig im Rennen mit Platz 2 zufrieden. Nach nur wenigen Kurven landete der WM-Leader aber im Kies. «Als ich den Sturz von Franco sah wurde mir bewusst, wie schnell man einen Fehler machen konnte. Das Rennen war nicht einfach, es war sehr heiß» , sagte Marquez. «Ich war auch am Limit vom Vorderreifen und konnte meine Pace nicht durchhalten. Also habe ich den Abstand zu meinen Verfolgern kontrolliert.»

Während Alex Marquez mit 25 Punkten für den Sieg den vierten WM-festigte und nur noch zehn Punkte hinter dem drittplatzierten Miguel Oliveira (KTM) liegt, behauptete Morbidelli trotz Sturz mit 75 Punkten weiterhin die WM-Führung. «Mir rutschte das Vorderrad weg – es war mein Fehler», gab der 23-jährige Morbidelli zu. «Ich hatte einfach nicht die Pace von Alex. Aber ich habe mir nichts getan und führe die Weltmeisterschaft weiterhin an. Ich konzentriere mich bereits auf das Meeting in Le Mans.»

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