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Tom Lüthi (3.): «Sofort guten Speed gefunden»

Von Jordi Gutiérrez
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Ein erfreulicher erster Trainingstag in Malaysia endete für Tom Lüthi mit Platz 3 der kombinierten Zeitenliste. Doch dem Schweizer machten technische Probleme zu schaffen: «Das war heikel.»

Tom Lüthi hat in Malaysia eine schwere Aufgabe vor sich. Der Schweizer muss seinen Rückstand auf Franco Morbidelli von 29 auf 24 Punkte reduzieren, um in Valencia noch eine Chance auf den Moto2-Titel zu haben.

Der erste Trainingstag verlief positiv für den Kalex-Fahrer. Im trockenen ersten Training sicherte sich Lüthi mit 0,094 sec Rückstand den dritten Rang – allerdings knapp hinter Morbidelli. Im Regen der zweiten Session erreichte Lüthi Platz 4 vor Vierge und Morbidelli. Er büßte 0,585 sec auf die Bestzeit von KTM-Pilot Miguel Oliveira ein.

«Im Großen und Ganzen war das positiv. Ich war froh, dass es am Morgen trocken war. Hier weiß man nie, was das Wetter im Verlauf eines Wochenendes macht. Es könnte sein, dass es unser einziges trockenes Training war. Ich habe im Trockenen sofort einen guten Speed gefunden. Am Morgen hatten wir noch ein paar technische Probleme, die wir aber glücklicherweise lösen konnten. Ich hatte das Bike nicht mehr unter Kontrolle, weil sich beim Lenken kleine Karbon-Teile verhakt haben. Das war sehr gefährlich. Wir haben das Problem nicht sofort gefunden. Das war heikel.»

Am Nachmittag im Nassen waren die Probleme jedoch bereits behoben. «Bei der Moto3-Klasse sah der Grip nicht so schlecht aus, aber bei uns war es wirklich rutschig. Sehr schwierig zu fahren und das Limit zu spüren. Ich fuhr dann zwei Runs. Einmal Abstimmungsarbeit, die aber in die falsche Richtung ging. Darum konnte ich am Ende nicht mehr nachlegen. Wir waren voll am Limit. Vorne und hinten ging das Motorrad weg. Nun müssen wir aber eine richtige Abstimmung finden, denn auch das Rennen könnte im Nassen stattfinden.»

«Die Strecke sieht schlecht aus. Dafür, dass der Asphalt erst ein Jahr alt ist, sind extrem viel Stücke schon ausgebessert worden. Das ist unglaublich. Das Asphalt sieht aus, als wäre er zehn Jahre alt», wunderte sich Lüthi. «Vielleicht haben sie den Asphalt ausgebessert, damit nicht wieder Wasser nach oben gedrückt wird. Am Morgen war die Strecke völlig trocken. Es kam kein Wasser von untern durch den Asphalt. Auch am Nachmittag gab es keine großen Pfützen. Damit hatte der mangelnde Grip aber nichts zu tun.»

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