MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Cluzel: «Zu viel riskiert»

Von Markus Lehner
Cluzel: Aus der Traum vom Sieg beim Heim-GP

Cluzel: Aus der Traum vom Sieg beim Heim-GP

Sturz oder Sieg: Der Franzose Jules Cluzel riskierte beim Heim-GP in Le Mans alles, rutschte aber nach dem ersten Renndrittel als Spitzenreiter neben die Strecke.

Der sturzanfällige Franzose Jules Cluzel (Suter-MMX) war bei seinem Heim-GP übermotiviert. Er übernahm zwar in der sechsten Runde die Führung im Moto2-Rennen, fiel aber kurz darauf bei hoher Geschwindigkeit aus dem Sattel.

Der Pilot des Forward-Racing-Teams unter der Leitung von Andrea Dosoli blieb zwar unverletzt, aber die Enttäuschung war gross. «Ich wollte meinen Heim-GP natürlich nicht neben der Strecke beenden», sagte Cluzel. «Aber als ich an Toni Elias vorbei war, wollte ich noch mehr pushen, um etwas Distanz zwischen mich und die Verfolger zu bringen. Als ich ausgangs der Kurve das Gas öffnete, rutschte das Bike weg. Schade, da habe ich eine grosse Möglichkeit vergeben, denn die Suter war absolut perfekt. Ich habe zuviel riskiert. Jetzt hoffe ich, dass es in Mugello besser ausgehen wird.»

Durch den Ausfall fiel Cluzel vom vierten auf den achten WM-Zwischenrang zurück.

Teamchef Dosoli konnte sich wenigstens über den ersten WM-Punkt von Cluzels Teamkollegen Claudio Corti (Rang 15) freuen: «Claudio gewinnt immer mehr an Erfahrung und macht grosse Fortschritte. Jules hat einen Fehler gemacht, das kann passieren. Aber wir haben gesehen, dass wir an der Spitze mit dabei sein können. Jetzt müssen wir schauen, dass wir trotz des Ausfalls die Konzentration und die Motivation für Mugello behalten können.»

Was sich sonst noch in den Klassen 125 ccm, Moto2 und MotoGP beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans ereignete, lesen Sie in der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK, Ausgabe 22/2010 mit 80 Seiten, ab 26. Mai für 2 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich.
 

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