Dominique Aegerter: «Hätte gerne Testfahrten gemacht»
Domi Aegerter
Der Argentinien-Grand-Prix an diesem Wochenende bedeutet für den WM-Tross die erste grosse Überee-Reise in diesem Monat. In nur zwei Wochen überquert die Serie für den dritten WM-Lauf in Austin/Texas nochmals den Atlantik.
Doch zuvor gilt es für Kiefer Racing und seinem Schweizer Moto2-Fahrer Dominique Aegerter in Südamerika, einen temperamentvollen Tango auf das Parkett zu legen. Nach dem Materialwechsel zu KTM im vergangenen Winter ist Termas de Río Hondo zwar ebenfalls Neuland für das Team. Doch die Erfahrungen des Auftaktrennens in Katar sollten eine wertvolle Hilfe sein, um den nächsten Schritt in Richtung Top-Ten zu machen.
Nach einer 15-jährigen Abwesenheit kehrte Argentinien 2014 mit einem Motorrad Grand Prix wieder in den WM-Kalender zurück. Die anspruchsvolle 4,8 lange Strecke auf dem Autodromo Termas de Río Hondo liegt im Nordwesten des südamerikanischen Landes.
Trotz einer sehr zeitaufwändigen Anreise in die ländliche Gegend in der Thermenregion in der Provinz Santiago del Estero hat sich der Event in der Meisterschaft längst gut eingebürgert.
«In der Pause nach dem ersten WM-Rennen vor drei Wochen wäre ein Test bestimmt sehr hilfreich gewesen», meint Aegerter. «Doch das war gar nicht möglich, da unser Material samt dem Bike per Luftfracht von Katar direkt nach Argentinien transportiert wurde. Ein privater Test ist also frühestens erst nach dem Grand Prix in Jerez Anfang Mai möglich.»
«Trotzdem blicke ich diesem Wochenende erwartungsvoll entgegen. Die Strecke in Rio Hondo liegt mir deutlich besser als zuletzt der Losail Circuit. Zudem haben wir natürlich die Daten vom letzten Jahr hier in Argentinien genau angeschaut, um zu vergleichen, wo wir den Hebel ansetzen müssen. In den letzten Wochen habe ich gut trainiert. Ich fühle mich also bereit, die Herausforderung beim zweiten Saisonrennen in Argentinien in Angriff zu nehmen.»
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