MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Tom Lüthi: Moto2 bei Marc VDS oder bei SIC-Petronas?

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Für Tom Lüthi wird die MotoGP-Laufbahn nach der Saison 2018 zu Ende gehen. Sein Manager Daniel Epp sucht eine Moto2-Unterkunft für den Schweizer.

Tom Lüthi steht auch nach acht von 19 Rennen in der MotoGP-WM 2018 noch ohne Punkte da. Sein Manager Daniel M. Epp macht sich inzwischen keine Illusionen mehr auf eine zweite Saison in der Königsklasse.

«Beim neuen Yamaha-MotoGP-Team sind zwar die Fahrer noch nicht nominiert worden, aber vor sind sicher zwei andere vor uns gereiht», ist sich Epp bewusst. «Und Marc van der Straten hat zwar einmal erwähnt, dass er gerne einen MotoGP-Platz für 2019 behalten will. Aber ich glaube nicht daran.»

Deshalb schaut sich der Schweizer vorrangig in der Moto2-Klasse um. «Ich habe sicher mit mehr als zehn Team gesprochen. Es gibt viele Teams, viele Möglichkeiten und viele Kontakte.»

Aber Tom Lüthi und Dani Epp würden gerne bei Marc VDS bleiben, wo Joan Mir das Moto2-Team Richtung Suzuki Ecstar verlassen und der Platz neben Alex Márquez frei wird.

«Das Team erholt sich nach den turbulenten Wochen», stellte Epp fest. «Und Marc VDS ist in der Moto2 sehr gut aufgestellt. Marc van der Straten hat klar gesagt, dass er mit Tom weitermachen will. Das ist jedenfalls unsere bevorzugte Variante. Marc VDS hat eine erstklassige Teamstruktur.»

Auch ein Wechsel ins malaysische SIC Petronas Sprinta Team, für das zuerst Fahmi Khairuddin fuhr, ehe er durch Niki Tuuli ersetzt wurde, steht zur Diskussion. «Das SIC-Team wäre eine gute Alternative», ist Epp überzeugt.

Übrigens: Sowohl bei Marc VDS als auch beim SIC-Petronas-Team würde Tom Lüthi wieder auf Kalex fahren – wie 2015, 2016 und 2017.

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