Dominique Aegerter: Abenteuer Suzuka beginnt
Volles Programm: Dominique Aegerter
Dominique Aegerter reiste am Dienstag von Zürich über Helsinki nach Nagoya. Von dort aus ging es für den 27-jährigen Berner Oberländer dann weiter zum Test für den 8h-Langstrecken-Klassiker in Suzuka. Nach den zuletzt schwierigen Wochenenden in der Moto2-WM soll der Abstecher für Dominique Aegerter eine Art Ablenkung sein, auch wenn es terminlich eine etwas enge Angelegenheit ist.
Für Aegerter ist es bei der 41. Ausgabe des Kult-Rennens in Suzuka bereits die fünfte Teilnahme. Drei Mal stand der Rohrbacher bereits für F.C.C.-Honda und das Kagayama-Team zur Freude der japanischen Manager auf dem Podium. Der Plan sieht diesmal so aus: «Domifighter» soll am heutigen Donnerstag und morgigen Freitag in Suzuka am offiziellen Test seines Teams Musashi RC Harc-Pro-Honda auf einem 2017er-Werks-Bike teilnehmen.
Danach geht es auf schnellstem Weg in die Heimat, denn am 15. Juli steht für Aegerter bereits der Moto2-Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring auf dem Programm. Der Schweizer muss sich um einige Dinge selbst kümmern, nachdem er die Zusammenarbeit mit Manager Robert Siegrist in beidseitigem Einvernehmen beendet hat. Seine Familie und vor allem Bruder Kevin stehen «Aegi» aber treu zur Seite.
Vor dem Testbeginn in Suzuka gibt es aber auch noch einigen Fragezeichen für Aegerter. «Ich weiß noch nicht sicher, wer dort gemeinsam mit mir testen wir. Beim Rennen sollten Randy de Puniet oder PJ Jacobsen meine Teamkollegen sein», erklärte der Schweizer. In der provisorischen Suzuka-Entry-Liste sind an der Seite von Aegi momentan der Japaner Ryo Mizuno und der US-Amerikaner Jacobsen genannt. Übrigens: Die Musashi-Honda-Truppe hat Suzuka 2010, 2013 und 2014 gewonnen. Danach begann die Yamaha-Erfolgsserie.