Honda Asia: Drei von vier Fahrern werden ersetzt
Die beiden asiatischen Rennställe von Petronas Sprinta SIC und Idemitsu Honda Team Asia krempeln ihre Fahreraufgebote in den zwei kleinen WM-Klassen für die Saison 2019 gehörig um. Das von Johan Stigefelt gemanagte Petronas-Team fährt 2019 in der Moto3-WM auf Honda mit Ayumu Sasaki und John McPhee, der Malaysier Adam Norrodin wird in die CEV-Repsol-Meisterschaft verfrachtet. Und in der Moto2-Klasse muss der Finne Niki Tuuli dem Malaysier Khairul Idham Pawi Platz machen.
Das Honda Asian-Team, seit einem Jahr von Ex-250-ccm-Weltmeister Hiroshi Aoyama statt von Tadayuki Okada gemanagt, kann mit dem Thailänder Nakarin Atiratphuvat nicht zufrieden sein, er liegt in der WM nach 13 Grand Prix mit zwei Punkten nur an 30. Stelle. Teamkollege Kaito Toba aus Japan hat immerhin 29 Punkte eingesammelt und ist WM-20. Deshalb wird Atiratphuvat wohl einem schnelleren Asiaten Platz machen müssen.
Dem Japaner Ai Ogura, bekannt aus dem Red Bull Rookies-Cup und dem Asian Talent Cup, werden gute Chancen eingeräumt.
In der Moto2-Klasse verliert das Idemitsu-Team den bereits 26-jährigen Japaner Tetsuta Nagashima, der zum spanischen SAG-Team zurückkehrt und jetzt WM-25. mit sieben Punkten ist. Und Pawi hat bereits bei Petronas Sprinta unterschrieben.
Deshalb muss der Idemitsu-Rennstall zwei neue Moto2-WM-Piloten suchen. Erfahrungsgemäss bedient sich Aoyama aus dem Fundus der CEV Repsol Meisterschaft und des Asian Talent Cups, bei dem er Management-Aufgaben von Alberto Puig übernommen hat, seit dieser Repsol-Honda-Teammanager geworden ist.
Aus Spanien ist zu hören, dass sich der Indonesier Ekky Dimas (er ist Sechster in der CEV Repsol Moto2-EM) und Somkiat Chantra (der Thailänder liegt in der CEV-Junioren-WM an achter Stelle und fährt auch den Asian Talent Cup) Hoffnungen auf einen Moto2-WM-Platz machen.
Teamchef Hiroshi Aoyama gibt sich zugeknöpft, was seine Pläne betrifft. «Wir müssen die Formationen noch mit den Sponsoren besprechen und wollen dann entscheiden», sagt der Japaner.