Domi Aegerter: Befreiungsschlag mit Startplatz 4
Dominique Aegerter startet auf Philip Island aus der zweiten Startreihe
Dominique Aegerter und sein Kiefer Racing Team konnten auch am zweiten Trainingstag den erfreulichen Aufwärtstrend fortsetzen. Der erfahrene Schweizer Moto2-Pilot fühlte sich am Samstag bei nicht einfachen Bedingungen mit unterschiedlich starkem Wind und sich verändernden Streckenverhältnissen offenbar sehr wohl.
Als Fünftschnellster des dritten freien Trainings deutete er seine Absichten für das Qualifying sehr eindrucksvoll an. Im Zeittraining war Aegerter für das erste Drittel der Session sogar der Massstab. Letztendlich reichte seine persönliche Bestmarke für den vierten Startplatz, das mit Abstand beste Qualifying-Ergebnis für ihn und den deutschen Traditionsrennstall in diesem Jahr.
Der drittletzte Saisonlauf wird am frühen Sonntagmorgen um 04:20 Uhr MEZ gestartet. Achtung aufgepasst: heute Nacht erfolgt die Umstellung auf Winterzeit.
«Ich bin mit diesem Qualifying super happy», freute sich der Schweizer. «Bereits heute Vormittag lief unter den Mischbedingungen sehr gut für uns. Doch in beiden Sessions hatten wir mit dem starken Wind zu kämpfen. Die zweite Startreihe ist aber die Entschädigung für die harte Arbeit des Teams und unserer technischen Partner KTM und WP. Gleichzeitig ist das Ergebnis auch eine Genugtuung nach den vielen Rückschlägen.»
«Meine Crew hat wirklich super gearbeitet, da ich heute viel Spass beim Fahren hatte. Ich habe wirklich jede Runde genossen. Der heutige Tag insgesamt betrachtet ist sehr gut für das Vertrauen und am Meisten hilft er natürlich meiner Moral. Ich freue mich wirklich für das ganze Team und gleichzeitig auch einen grossen Dank an alle für ihre Anstrengungen.»
«Trotz der starken Leistungen in den heutigen Sessions müssen wir auf den Boden bleiben und daher ist die Zielsetzung für morgen eine Platzierung unter den ersten Zehn. Wenn wir das erreichen können, haben wir sicher einen grossen Schritt vorwärts gemacht. Ich denke, es zahlt sich aus morgen sehr früh aufzustehen und das Rennen anzuschauen.»