Dominique Aegerter: Die Zukunft ist weiter ungewiss
Drei Moto2-Rennen sind noch zu fahren, mit Rang 13 beim GP von Japan in Motegi erlebte der 28-jährige Schweizer Dominique Aegerter ein kleinen Lichtblick. Aber die Zukunftssorgen lasten schwer auf dem Sachsenring-Moto2-Sieger von 2014, dessen Misano-Sieg 2017 wegen illegaler Ölzusätze annulliert wurde.
In der Moto2-Weltmeisterschaft schwinden die Chancen von Tag zu Tag. «Hmm. Nur bei MV Agusta und Kiefer besteht noch eine sehr kleine Hoffnung», räumte der KTM-Pilot nach seiner Ankunft in Australien gegenüber SPEEDWEEK.com ein.
In der Supersport-WM macht sich Aegerter bei Kallio Yamaha berechtigte Hoffnungen auf den Platz von WM-Leader Sandro Cortese, der aller Voraussicht nach in die Superbike-WM aufsteigen wird – mit einer Werks-Yamaha im Team von Mirko Giansanti.
Die attraktiven Plätze in der Superbike-WM sind vergeben. Durch die drei Podestplätze beim Suzuka Eight Hours-Langstrecken-WM-Klassiker in den letzten fünf Jahren geniesst Domi in dieser Szene allerdings einen guten Ruf, obwohl er in der Moto2-WM nur an 17. Stelle liegt. Beste Ergebnisse 2018: Platz 8 in Las Termas, Rang 9 in Texas.
Nur fünf Rennen umfasst 2019 der neue «FIM Enel MotoE World Cup, es wird mit den Einheits-Motorrädern Energica Ego Corsa gefahren. «Ich habe Anfragen von Pons, Gresini und Ajo Motorsport», verriet Aegerter.