MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Arbeitsloser Mattia Pasini trainiert für Katar-GP

Von Nora Lantschner
Mattia Pasini: Seine Zukunft ist ungewiss

Mattia Pasini: Seine Zukunft ist ungewiss

Mattia Pasini gewann 2018 den Argentinien-GP, trotzdem fand er für die Moto2-WM 2019 keinen Platz mehr. Für seine Zukunft will der zwölffache GP-Sieger optimistisch bleiben – und weiter trainieren.

«Alle Plätze in der Moto3-, Moto2- und MotoGP-WM sind vergeben, im Moment habe ich kein Motorrad», stellte Mattia Pasini keine zwei Monate vor dem Saisonauftakt am 10. März nüchtern fest. Trotzdem ändert der Italiener seine Einstellung nicht: «Ich trainiere so, als würde ich in Katar am Start stehen. Ich bin ein Profi und führe das Leben eines Sportlers.»

2018 gewann Pasini den Grand Prix von Argentinien. Beim Mugello-GP, auf dem Sachsenring und auf Phillip Island ging er von Startplatz 1 in das Rennen. Auf der Kalex des Italtrans-Teams belegte er in der Moto2-WM am Ende Rang 9. Für die kommende Saison wollte er unbedingt einen Platz in einem Top-Team – seine hohen Ansprüche standen ihm am Ende aber wohl im Weg.

«Die einzige Möglichkeit, um doch noch Rennen zu fahren, wäre, wenn ein Moto2-Team feststellt, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, und auf mich zukommt. Aber Achtung, ich habe mich bei den Verhandlungen im Sommer nicht auf Kompromisse eingelassen und bin auch nicht bereit, es jetzt zu tun. Ich will ein Team, mit dem ich Rennen und die Weltmeisterschaft gewinnen kann», stellte Pasini im Interview mit «skysport.it» klar.

Auch Rückblickend würde er nichts anders machen: «Ich stand drei Mal auf Pole-Position, bin schnelle Runden gefahren.... Ich war stark. Aber offensichtlich brauchen die Teams Fahrer, die das Budget zusammenbringen, mehr als schnelle Piloten», so der Italiener, der seit 2004 in der Motorrad-Weltmeisterschaft unterwegs ist. Insgesamt feierte er bisher zwölf GP-Siege und 30 Podestplätze.

Kann sich Pasini vorstellen, in eine andere Meisterschaft, zum Beispiel die Superbike-WM, zu wechseln? «Ich bin noch jung», schmunzelte der 33-Jährige. «Ich bleibe aber optimistisch für die Zukunft. Wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich andere. Natürlich tut es mir leid, dass ich im Januar noch kein Bike habe, aber es ist nun mal so.»

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