Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Tom Lüthi (Kalex/7.): «Nur ein wenig Kopfschmerzen»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi (32) wetzte bei seiner Rückkehr in die Moto2-Kategorie im Qualifying von Doha auf den siebten Startplatz.

Tom Lüthi musste im ersten Qualifying der neuen Saison auf dem Losail Circuit von Doha seinem Dynavolt-Intact-GP-Kollegen Marcel Schrötter klar den Vortritt lassen. Vier Zehntel trennten die neuen Teamkollegen am Ende. Dazu kommt: Auch einen Crash musste der erfahrene Schweizer in Doha bereits verdauen. «Es kann passieren. Man hat wenig Zeit auf der Piste, um das ganz gerade zu biegen, das habe ich gespürt. Ich hatte aber im Qualifying ein gutes Gefühl auf dem Bike. Aber es reicht noch nicht für ganz vorne, die vier Zehntel sind halt noch da», gestand der elffache Moto2-GP-Sieger.

Für seinen Teamkollegen Marcel Schrötter gab es ein dickes Lob vom 32-Jährigen aus Oberdiessbach: „Marcel hat ein sehr, sehr hohe Pace und kann auch eine schnelle Runde rausdrücken, er fährt sehr eindrücklich. Er ist sicher einer der Jungs, die man derzeit schlagen muss. Und dass er aus dem eigenen Haus kommt, ist auch für mich gut, und ich kann mir das von ihm auch anschauen.“

Lüthi versichert in seinem Presse-Scrum: „Auch meine Crew arbeitet sehr gut. Ich bin nicht unruhig oder gar enttäuscht. Die Richtung stimmt auf alle Fälle. Ich muss schön ruhig bleiben und einfach weiterarbeiten.»

Zum Crash und den eventuellen Nachwirkungen: «Ich habe ein wenig Kopfschmerzen, einen steifen Nacken, aber es ist alles okay. Jetzt arbeiten wir erst noch ein wenig in der Box. Unser Job ist es, noch ein oder zwei Zehntel zu finden in der Pace. Das ist sehr wichtig für morgen.»

Der Routinier erklärt weiter: «Ich werde euch jetzt kein Resultat für morgen nennen. Marcel ist einen Tick schneller. In der Pace sind wir aber näher dran, als auf der einen schnellen Runde. Das spricht eigentlich für das Rennen. Es ist alles unsicher. Mit diesen Bikes fahren wir morgen alle das erste Rennen. Wir müssen sehen, wohin es geht. Ich kann mir selbst auch viele Fragen nicht beantworten. Wir müssen mit freiem Kopf ins Rennen starten, es ist ganz einfach.»

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