Lüthi: «Alles im grünen Bereich»
Tom Lüthi: «Wir haben noch Reserven»
«Nach dem katastrophalen Weekend auf dem Sachsenring haben wir beschlossen, für das erste Training in Brünn wieder auf das erfolgversprechende Set-Up von Silverstone zurückzugreifen. Das hat nicht schlecht funktioniert», erzählte der gutgelaunte Interwetten-Moriwaki-Pilot [*Person 767*] nach seinem 15. Platz am Freitag Nachmittag. «Der Rückstand hält sich mit 0,8 Sekunden in Grenzen. Zudem wissen wir, wo wir bei der Aufhängungselementen, den Reifen und der Getriebeabstimmung Änderungen vornehmen müssen. Alles im grünen Bereich also.»
Lüthi gibt auch zu, fahrerisch nach der Sommerpause «etwas eingerostet» zu sein. «Da liegt sicher auch noch einiges drin», gibt sich der Schweizer gelassen.
Wie war es möglich, dass Lüthi nach drei Podestplätzen in Folge auf dem Sachsenring derart unterging? «Wir haben uns völlig verrannt», gibt Lüthi zu. «Nach den Tests neuer Teile in Aragon wollten wir auf dem Sachsenring weitere Neuheiten testen. Das war zuviel, wir verloren den Überblick und dann ging uns die Zeit aus. Das war strategisch ganz klar ein Fehler, der uns hoffentlich nie mehr passieren wird.»
Dass [*Person Toni Elias*] am Freitag nicht fahren durfte, ist in Lüthis Augen noch keine Garantie, dass er Punkte auf den WM-Leader gutmachen kann. Lüthi: «Wenn es morgen Samstag regnet und am Sonntag wieder trocken ist, könnte Elias Probleme bekommen. Aber ein Pilot seiner Klasse und Erfahrung ist immer und überall schnell. Auch ohne Training.»