Jonas Folger: 2019 auch beim Sachsenring-GP am Start
Jonas Folger
Jonas Folger wird beim Petronas-Team den malaysischen Stammpiloten Khairul Idam Pawi ersetzen, der sich vor einem Monat beim Grand Prix in Jerez eine komplizierte Fingerverletzung zugezogen hat und noch für unbestimmte Zeit ausfällt. Folger und das erst im vergangenen Winter neu formierte Team haben daher eine Vereinbarung getroffen, die vorerst den Einsatz bei drei Moto2-WM-Rennen beinhaltet. Neben Barcelona und Assen wird der 25-jährige Deutsche sehr zur Freude aller heimischen Zweiradfans auch beim Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring (7. Juli) als Aktiver dabei sein.
Jonas Folger: «Ich freue mich riesig über diese Gelegenheit, wieder in der WM an den Start gehen zu können. Ich kann es wirklich kaum mehr erwarten, auf eine Rennmaschine zu steigen und dieses Gefühl, das der Rennsport mit sich bringt, samt der ganzen Anspannung, voll auszukosten. Gleichzeitig bin ich ein bisschen stolz, dass ein professionelles Team wie Petronas Sprinta Racing mich für diese Aufgabe gewählt hat. Ihr Auftreten in allen drei Grand-Prix-Klassen und ihre Erfolge in der kurzen Zeit seit dem Entstehen des Teams stechen wirklich hervor. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit einigen Teammitgliedern dort, mit denen ich schon in meiner Zeit bei AGR zusammengearbeitet habe. Einige von ihnen zählen seitdem zu meinen besten Freunden. Wir werden daher bestimmt schnell wieder zusammenfinden und unsere gewohnte Arbeitsweise einschlagen.»
«Dieses Comeback ist aber auch für mich persönlich sehr wichtig», versichert Jonas. «Es wird eine Standortbestimmung hinsichtlich meiner Verfassung sein. Daher kommt mir als erster Schritt für eine mögliche Rückkehr in die WM sehr entgegen, wenn ich einige Rennen in der Moto2-Klasse fahren kann. An Barcelona habe ich gute Erinnerungen. Ich bin dort schon auf dem Podium gestanden und habe viele schnelle Runden gedreht. Den Catalunya-Ciurcuit zähle ich zu meinen Lieblingstrecken, nicht nur, weil das Layout meinem Fahrstil entgegenkommt. Auch die Moto2-Kalex- Rennmaschine macht viel Spass und ist ähnlich zu dem, was ich in der MotoGP gewohnt bin. Mit dem Triumph-Dreizylinder-Motor kommt sie jetzt einer MotoGP-Maschine sehr nahe. Dieses Paket liegt mir; bei den Kalex-Tests 2018 war ich nicht so schlecht unterwegs. Ich kann es nicht mehr erwarten und fühle mich auch bereit dazu, wieder loszulegen. Vielen Dank die Verantwortlichen bei Petronas für ihr Vertrauen und an Yamaha für ihr grosszügiges Entgegenkommen, mich für diese drei Rennen freizugeben.»