MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marcel Schrötter (Kalex/7.): «Zu vorsichtig gefahren»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter auf dem Weg in die Top-10

Marcel Schrötter auf dem Weg in die Top-10

«Die erst Rennhälfte war gut, ohne den Zwischenfall. In den letzten neun Runden müssen wir uns noch verbessern», fasste Marcel Schrötter aus dem Dynavolt Intact GP Team seinen Barcelona-GP zusammen.

Marcel Schrötter ging in Barcelona von Startplatz 12 ins Rennen. In der Anfangsphase fiel der Kalex-Pilot bis auf Platz 15 zurück, seine Aufholjagd brachte ihn nach 22 Runden aber noch bis auf Platz 7 nach vorne.

«Bis neun Runden vor Schluss bin ich ziemlich zufrieden mit meinem Rennen. Ich hatte eigentlich ein ganz gutes Gefühl mit dem Motorrad und gute Zweikämpfe. Schade ist, dass leider wieder die gleiche Person mir voll in die Karre fährt. Das zerstört einem das ganze Rennen. Trotzdem habe ich, glaube ich, eine gute Aufholjagd gemacht. In den letzten neun Runden müssen wir uns aber noch ein bisschen verbessern, aus ein paar verschiedenen Gründen», fasste der Deutsche das siebte Moto2-Rennen des Jahres zusammen.

«Konditionell habe ich mich ziemlich gut gefühlt, aber ich habe einfach das Vertrauen verloren und bin dann zu vorsichtig gefahren», fügte der IntactGP-Fahrer hinzu. «Das war vielleicht auch das Problem, dass ich das Bike nicht mehr so benutzt habe, wie es sich gehört, damit es funktioniert. Aber wenn du an ein paar Punkten das Vertrauen verlierst, ist es einfach schwierig. Ich will nicht um mein Leben fahren, um Platz 7 zu erreichen. Das kann man machen, wenn man um den Sieg kämpft.»

Schrötter kam zwischenzeitlich bis auf Platz 6 nach vorne, ehe Luca Marini und Xavi Vierge an ihm vorbei gingen. «Ich habe einfach versucht, das zu managen, als ich gesehen habe, dass ich vorne nicht aufholen kann. Dadurch habe ich zwei, drei kleine Fehler gemacht, was die hinter mir natürlich gesehen haben und attackierten. Als ich hinter ihnen war, war es auf einmal wieder viel leichter. Wir müssen schauen, warum das so viel ausmacht», grübelte der 26-Jährige, der sich den Spanier am Ende wieder schnappte. Marini überquerte die Ziellinie allerdings vor dem Deutschen.

«Ich wäre gerne nochmal eine Runde mehr gefahren, aber das macht jetzt nicht die Welt, Sechster oder Siebter... Aber natürlich, wir kämpfen um jeden Platz.»

Die Bilanz von Schrötter, der in der WM-Wertung weiter auf Rang 5 liegt, fällt somit zweigeteilt aus: «Die erst Rennhälfte war gut, ohne den Zwischenfall, rein vom Motorrad und von der Leistung her. In den letzten neun Runden müssen wir noch was verbessern, ich bin mir aber sicher, dass wir näher kommen.»

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