KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Jonas Folger (4.): «Schön, wenn die Leute kommen!»

Von Johannes Orasche
Jonas Folger

Jonas Folger

Der deutsche Moto2-Ersatzfahrer Jonas Folger beendete den ersten Tag beim Deutschland-GP auf dem Sachsenring als Vierter. «Ich bin super happy» freute sich der 25-Jährige nach getaner Arbeit.

?Jonas Folger und seine Petronas-Crew hielten am Freitagnachmittag kurz nach 16 Uhr sehr ausgelassen die erste Besprechung ab. Folger wirkte dabei im kleinen Kreis äußerst gelöst und der Schwindegger hatte allen Grund dazu. Nachdem er am Vormittag vor Kumpel Marcel Schrötter Schnellster gewesen war, konnte er diesmal die Leistung auch man Nachmittag bestätigen. ?

Einige Details will Folger noch ändern, die Stossrichtung stimmt aber. «Ich bin super happy» freute sich der 25-Jährige. «Wir sind den weichen Reifen vom Vormittag auch am Nachmittag weiter gefahren und waren damit auch sehr konstant. Ich bin sehr happy, dass ich damit dann regelmäßig Zeiten im Bereich von 1:24 gefahren bin. Im Gegensatz zu Assen konnte ich die Leistung am Nachmittag bestätigen.»

Zur Erklärung: Folger war in FP2 mit dem gebrauchten Reifen am Ende auf P13, in der Addition der Zeiten bedeutete seine 1:24,354 vom Vormittag jedoch P4. «Wenn es wieder so wie in Assen gelaufen wäre, dann wäre es schlimm gewesen», unterstreicht der fünffache GP-Sieger. 

Ein Verrennen mit der Motorabstimmung wird es hier nicht geben. «Das ist hier kein Thema, wir haben unser Setting gefunden und wollen jetzt möglichst viele Runden fahren. Wir haben jetzt eine klare Strategie, drehen nur an zwei kleinen Schrauben, der Rest bleibt am Motorrad konstant.»?

Der Sachsenring wurde am Freitag an den Tageskassen nahezu gestürmt. Auch am Samstag wird viel Interesse erwartet, zumal das Wetter perfekt ist und die deutschsprachigen Fahrer gute Leistungen zeigen. Folger dazu: «Es ist gut, dass wir diesmal viele deutschsprachige Fahrer in der Moto2-Klasse haben. Dazu kommt Stefan Bradl in der MotoGP. Es ist schön, wenn die Leute kommen.»

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