Estoril-Test: MZ-Team macht Fortschritte
Viel Betrieb: MZ-Box in Estoril
Wenig Sonne – wenig Fortschritt in Estoril
Schlechtes Wetter mit viel Regen, Wind und einer erst am Ende abtrocknenden Strecke machten die dreitägigen Moto2-Testfahrten in Estoril für die 28 Fahrer wenig aufschlussreich. Trotzdem zogen die MZ-Piloten Max Neukirchner und Anthony West sowie Ersatzfahrer Arne Tode, der 2011 in der spanischen Meisterschaft antreten und ausserdem als Testfahrer für MZ arbeiten wird, eine positive Bilanz.
«Drei Tage Regenwetter hier in Estoril haben die Arbeit für alle schwierig gemacht», seufzte Max Neukirchner. «Wir hatten auch drei Stürze, ich bin zweimal, Anthony einmal ausgerutscht, doch glücklicherweise ist dabei nichts passiert. Das Beste für mich ist, dass ich die Strecke kennengelernt habe, denn ich bin vorher noch nie in Estoril gefahren. Ich habe wegen des Wetters insgesamt nicht viele Runden gedreht. Auch am Donnerstag waren fast den ganzen Tag über nasse Flecken auf der Strecke. Erst in der letzten Stunde war es einigermassen trocken, was uns die Möglichkeit gab, einiges zu testen. Auf Zeitenjagd sind wir aber nicht gegangen. Doch wir haben viel rausgefiltert, was wir für den nächsten Test in Jerez ändern müssen.»
«Wegen des schlechten Wetters waren die Tests in Portugal nicht besonders angenehm – es war einfach zu kalt! Vor allem am Mittwoch im Nassen war es sehr kalt und windig, was das Fahren gefährlich machte. Ich habe trotzdem fleissig Runden gedreht, einfach um zu fahren, um mich an das neue Team und die Mechaniker zu gewöhnen und mitzuhelfen, das System zum Laufen zu bringen. Am Donnerstag war die Strecke halb nass, halb trocken, was es abermals schwierig machte. Doch wir haben einiges gefunden, was wir verbessern können. Beim nächsten Test in Jerez sollten wir alles haben, was wir brauchen. Hoffentlich finden wir dort eine gute Basis, denn momentan sind wir zu langsam.»
«Für mich war der Test hier recht aufschlussreich», versicherte der zweifache deutsche Supersport-Meister Arne Tode. «In den wenigen Runden, in denen ich gefahren bin, haben wir viele Daten aufnehmen können. Ich habe das Gefühl, dass ich immer besser in meine Rolle als Sprachrohr für MZ hineinwachse und mit meiner Arbeit dazu beitragen kann, die Entwicklung zu beschleunigen. Im Nassen waren wir relativ schnell; auch im Trockenen lief es nicht schlecht. Wichtig ist, dass wir nun Daten haben, mit denen wir arbeiten können.»