Neukirchner holt Top-10 Finish für MZ
Von Kay Hettich
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Max Neukirchner kämpfte sich in Barcelona nach vorne
Diese Tatsache ist umso bemerkenswerter, weil der Sachse den spanischen GP-Kurs zuvor nicht kannte und neben etablierten GP-Fahrern auch einige spanische Kaliber zum Teil deutlich hinter sich lassen konnte. Auf Simone Corsi, der die bestplatzierteste FTR ins Ziel steuerte, fehlten dem Umsteiger aus der Superbike-WM lediglich 6,4 sec, was bei einer Renndistanz von 23 Runden ein akzeptabler Wert ist. Auf Rennsieger Stefan Bradl (D/Viessmann-Kiefer) büsste er auch nur 16,7 sec ein - beim Jerez-GP, als der Stollberger ebenfalls als Zehnter einrollte, standen über 41 Sekunden auf der Uhr. Der positive Trend ist offensichtlich.
«Ich habe aber immer noch ein Problem - ich bin noch nicht richtig mit dem Motorrad zusammengewachsen», zeigt Neukirchner noch Verbesserungspotenzial für die nächsten Rennen auf. «Ich muss noch zu viel mit dem Bike kämpfen. Es hat hier aber schon besser geklappt als zuletzt in Le Mans. Dafür, dass ich noch nie zuvor in Barcelona war, ist der zehnte Platz natürlich ein Super-Ergebnis.»