Moto2: Max Neukirchner steigt auf FTR-Chassis um!
Max Neukirchner auf der MZ
Nach den deutlichen Misserfolgen bei den ersten zwei Moto2-Tests in Valencia und Estoril bestand für MZ-Werkspilot Max Neukirchner Handlungsbedarf. Denn das als Übergangslösung gebaute neue Chassis erwies sich als nicht konkurrenzfähig.
Nach ausführlichen Gesprächen mit MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer wurde eine unkonventionelle Entscheidung getroffen: Max Neukirchner darf unter MZ-Flagge ab sofort ein englisches FTR-Chassis einsetzen. Das heisst: Der Sachse rückt bereits am Freitag beim dreitägigen IRTA-Test in Jerez (4. bis 6. März) mit einem Motorrad aus, das unter der Bezeichnung FTR-MZ eingesetzt wird.
«Wir haben uns die Testergebnisse von Estoril angesehen und dann entschieden», erklärte Martin Wimmer im Gespräch mit der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Nur so können wir die teaminternen Diskussionen beenden und herausfinden, in welche Richtung wir bei unserem eigenen Fahrwerk entwickeln müssen, um konkurrenzfähig zu werden. Anthony West, unser zweiter Fahrer, wird weiterhin das bei MZ in Zschopau gebaute Stahlchassis einsetzen, damit wir genaue Vergleiche ziehen können.»
«Beim Chassis, das wir in Valencia und Estoril verwendet haben, sind die alten Chattering-Probleme aufgetreten», erklärte Max Neukirchner. «Es war frustrierend.»