Max Neukirchners Plan funktioniert
Neukirchner fuhr bisher sieben Mal in die Punkte
Einige Testzeit im Winter war flöten gegangen, weil Neukirchner und auch Teamkollege Anthony West zunächst das hoffnungslose MZ-Stahlchassis auf WM-Niveau bringen hätten sollen. Der ehemalige Superbike-WM-Fahrer erkannte die Gefahr, mit dem MZ-Eigenbau hoffnungslos hinterherzufahren und kaufte auf eigene Rechnung eine FTR-Maschine des Jahrgangs 2010. «Diesen Weg musste ich gehen. Wenn ich mit der MZ ständig hinten rum gefahren wäre, hätte es sofort geheissen, aus dem Neukirchner wird nichts mehr. Ich will aber beweisen, wozu ich fähig bin.»
Dieser Plan geht bisher auf. Der Sachse hat sich im Fahrerlager einen guten Ruf erarbeitet. Kein Wunder, dass Teams wie Racing Team Germany oder Kiefer Racing an Neukirchner denken, wenn sie die Moto2-Saison 2012 planen. MZ-Chef Martin Wimmer will den 26-Jährigen im Team behalten, er hat einen Vertrag mit Option auf das nächste Jahr. Neukirchner hat aber wenig Lust, weiterhin für das FTR-Material selber zu bezahlen oder wieder auf das MZ-Chassis umzusteigen.
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