Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Yonny Hernandez sorgte für FTR-Glanzlicht

Von Otto Zuber
Yonny Hernandez: So weit vorne wie noch nie

Yonny Hernandez: So weit vorne wie noch nie

FTR-Chef Steve Bones war von der Vorstellung des Kolumbianers begeistert. Auch Simone Corsi bekam ein Lob seines Chassisbauers.

Die Moto2-Fans rieben sich nach dem Start des Deutschland-GP die Augen. Mit Yonny Hernandez erschien auf dem vierten Platz ein Pilot, der ansonsten nicht für die grossen Schlagzeilen sorgt. Am Ende holte der Kolumbianer aus dem Blusens-STX-Team mit nur 7,6 sec Rückstand auf Sieger Marquez den sechsten Platz und war damit bester Fahrer eines britschen FTR-Chassis.

FTR-Boss Steve Bones war nach dem Rennen auf dem Sachsenring von Hernandez angetan: «Dieser sechste Rang ist exakt das, was wir von dieser Saison erwarten. Wir haben eine Menge von talentierten, aber unerfahrenen Fahrern. Sie haben alle das Zeug, um ihr Können aufblitzen zu lassen, wie es nun Yonny zur Halbzeit der WM gemacht hat.»

Für Hernandez war es das beste Moto2-Ergebnis überhaupt, bisher waren zwei neunte Plätze in der letzten Saison seine Highlights gewesen.

Mit Simone Corsi hat FTR allerdings auch noch einen Spitzenpiloten in seinen Reihen. Der Italiener aus dem Ioda-Racing-Team rückte dank Platz 8 in der WM auf die dritte Position nach vorne. «Corsi hat erneut seine unglaubliche Konstanz unter Beweis gestellt. Nun müssen wir daran arbeiten, ihn wieder auf das Podest zu bekommen. Mit einigen Verbesserungen sollten wir für das nächste Rennen in Brünn bereit sein.»
 

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