Aragón, Moto2: Marquez siegt, Bradl auf Rang 8
Nur noch 6 Punkte zurück: Marquez
Die Startphase entschied Lokalmatador Marc Marquez für sich und liess das restliche Feld hinter sich. Doch auch Stefan Bradl erwischte einen perfekten Start und nahm Marc Marquez schon nach drei Kurven die Führung ab. Es entbrannte ein spektakulärer Kampf um die Spitzenposition zwischen Marc Marquez (Team CatalunyaCaixa Repsol), Stefan Bradl (Viessmann Kiefer Racing) und Scott Redding (Marc VDS Racing Team). Der Brite entschied diesen Fight zunächst für sich und preschte voran. Marquez und Bradl hefteten sich sofort an seine Fersen. In Runde 3 übernahm Lokalmatador Marquez wieder die Führung, Bradl reagierte prompt und schnappte sich Scott Redding.
Dahinter brannte Andrea Iannone, an fünfter Stelle, die schnellste Runde in den Asphalt. Danach folgten Aleix Espargaro (Pons HP 40), Alex De Angelis (JIR Moto2) und Mike Di Meglio (Tech3 Racing).
Ende der vierten Runde fletschte Stefan Bradl die Zähne und setzte sich mit einem perfekten Manöver vor Marquez an die Spitze. Der Spanier bekam daraufhin Besuch von Andrea Iannone und Scott Redding, die ihn auf den vierten Platz verdrängten. Kurz darauf überrumpelten Iannone und Marquez den Führenden.
Durch spannende Fights verlor Stefan Bradl an Boden und wurde bis ans Ende der sechsköpfigen Führungsgruppe durchgereicht und auch Marquez fiel durch einen Fehler zurück auf Rang vier. Doch WM-Leader Bradl und sein Widersacher Marquez schlossen wieder zu den Führenden Andrea Iannone (Speed Master) und Simone Corsi (Ioda Racing Project) auf.
Neun Runden vor Rennende übernahm Marc Marquez erneut die Führung, während Bradl an vierter Stelle kämpfen musste. Der Spanier legte mit einer Zeit von 1.54,3 Sekunden eine grandiose Pace vor.
Stefan Bradl hingegen hatte seiner Maschine zu kämpfen und verlor immer mehr Boden, das verheerende Resultat war der Platz 8. Marc Marquez hingegen siegte mit 2,4 Sekunden Vorsprung auf Iannone, Corsi und De Angelis. Somit führt Stefan Bradl die Weltmeisterschaftstabelle mit nur noch 6 Punkten Vorsprung an.
Tom Luthi zeigte ein starkes Rennen und wurde Siebter. Auch Max Neukirchner fuhr stark auf Platz 13.