Espargaró: «Nahezu ein Wunder»
Hatte mit Chattering zu kämpfen: Espargaró
Mit dem zweiten Platz hinter WM-Leader Marc Márquez konnte Pol Espargaró in Indianapolis nicht zufrieden sein, denn der Spanier büsste somit weitere fünf Punkte in der WM-Tabelle ein. Im Kampf um den Titel in der Moto2-Klasse scheint nun endgültig eine Vorentscheidung gefallen zu sein, denn Marc Márquez hat einen komfortablen Vorsprung von 39 Zählern.
In den Trainingssitzungen hatte zunächst Espargaró die beste Pace und eroberte souverän die Poleposition. Doch im Rennen konnte der Kalex-Pilot seinen Rhythmus nicht aufrechterhalten, denn der Reifen drehte sich auf der Felge seiner Maschine und verursachte starke Vibrationen am gesamten Bike. «Dieser zweite Rang hat einen bitteren Nachgeschmack, weil ich in den Trainingssitzungen sehr schnell war, aber im Rennen konnte ich meinen Rhythmus nicht halten. Mein Reifen drehte sich auf der Felge und wenn man das Chattering am gesamten Bike beachtet, ist der zweite Rang nahezu ein Wunder», merkte Espargaró an.
«Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt wohl und als ich Zweiter war, habe ich begriffen, dass ich Marc Márquez nicht einholen kann. Am Samstag fuhr ich regelmässig 1:42er-Zeiten und der Rest waren 1:43er-Runden, aber am Sonntag gab es keinen Weg, um die 1:44er-Marke zu knacken», erklärte der enttäuschte Moto2-Pilot. Doch aufgeben kommt für den Spanier nicht in Frage: «Dies ist meine fünfte Podiumsplatzierung in Folge in Indianapolis und das sechste Podium in den zehn Rennen 2012. Nun blicke ich in die Zukunft und denke darüber nach, wie wir in Brünn um den Sieg kämpfen können.»