Motegi-GP, Moto2, Quali: Espargaro erneut Spitze
Espargaro auf dem Weg zur Pole Position
Die Piloten der Moto2 gingen bei 22 Grad Aussen- und 22 Grad Asphalttemperatur zu ihrem Zeittraining auf die Strecke. Am Vormittag war Kalex-Pilot Pol Espargaro der Schnellste und auch im Qualifying setzte sich der Spanier direkt mit einer 1.51er-Zeit an die Spitze. Die Bestzeit aus dem dritten freien Training lag bei 1:51,192
Nach wenigen Trainingsminuten staubte es bereits, als Mike di Meglio vom Kiefer Team unsanft stürzte. Marc Marquez (Team CatalunyaCaixa Repsol) schaffte es schon im ersten Trainingsdrittel, bis auf eine Tausendstel Sekunde an die Bestzeit vom Vormittag heran zu fahren. Doch sein spanischer Landsmann Espargaro blieb ihm dicht auf den Fersen. Auch Tom Lüthi, Bradley Smith, Johan Zarco und Scott Redding schafften ebenfalls schon in der Anfangsphase 1:51er-Runden.
Auch bei Halbzeit hatte die Bestzeit von Marquez weiterhin Bestand. Esteve Rabat hatte sich bis auf 0,1 Sekunde an den WM-Leader herangearbeitet. Drittschnellste Zeit ging an Espargaro. Dominique Aegerter kam noch nicht so richtig in Fahrt. Der Schweizer war nach 20 Trainingsminuten nur auf Platz 16 unterwegs. Bimota-Pilot Marcel Schrötter rangierte auf Platz 25, Jesco Raffin auf Platz 32.
Espargaro hatte sich für die zweite Halbzeit eine schnelle Runde zu Recht gelegt und übernahm mit einer Runde von 1:51,130 die vorläufige Pole-Position. Marquez steuerte unterdessen die Box an, um sich für die letzten Runden nochmals einen neuen Reifen abzuholen. Auch Redding und Rabat brachten sich für den Endspurt in Stellung. Bei Andrea Iannone lief es in Motegi nicht rund. Der Vorjahressieger stürzte bei noch vier zu fahrenden Minuten und landete jenseits der Top-Ten.
Rabat war drauf und dran, die Bestzeit von Espargaro zu knacken, rauschte aber im letzten Streckenabschnitt geradeaus ins Kiesbett. Doch Espargaro machte auch zum Schluss nochmals ernst und dreht eine Runde mit 1:50,886 und sicherte sich damit eine weitere Pole-Position. Marquez schob sich in seiner letzten Runde noch auf den zweiten Platz nach vorne. Tom Lüthi eroberte Rang 5. Für Aegerter blieb nur Rang 19, Schrötter holte Platz 24. Jesko Raffin rackerte sich vom letzten Platz auf Rang 30 nach vorne.