MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Randy Krummenacher: «Konstant in die Top-Ten»

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Randy Krummenacher will die Tests ruhig angehen und für den Katar-GP tadellos vorbereitet sein.

Als einziger Fahrer des Moto2-Feldes verwendete Randy Krummenacher in den Moto2-Jahren 2011 und 2012 auf seiner Kalex Dämpfungselemente von Kayaba.

Diese Idee stammte von seinem belgischen Crew-Chief Gary Reinders und löste bei anderen Teams Verwunderung aus: Wie soll ein Klassenneuling Federbeine und Gabel entwickeln? Und wie soll er wissen, ob ein etwaiger Zeitrückstand mit Kayaba zu tun hat oder ob es am Fahrer liegt?

Randy Krummenacher will sich zu diesem leidigen Thema nicht mehr lange äussern. Hilfreich war diese Situation für ihn zweifellos nicht, zumal sich das Grand Prix Team Switzerland 2011 auf dem zweiten Platz von Kiefer Racing eingenistet hatte, Kiefer bereits Öhlins-Material gekauft hatte und «Krummi» dadurch von den Set-up-Daten seines Boxenkollegen Stefan Bradl profitieren hätte können.

«Die Kayaba-Gabel war jedenfalls weicher als die von Öhlins», hat Randy herausgefunden. «Das war von Strecke zu Strecke etwas unterschiedlich. Manchmal hat sie beim Einfedern einfach zu viel nachgegeben. Dadurch habe ich auch an Stabilität eingebüsst, bei den Richtungswechseln und beim starken Bremsen. Dieser Eindruck hat sich in Valencia beim ersten Test mit der Suter bestätigt. Ich konnte die Richtungswechsel mit den Öhlins-Teilen schneller vornehmen, die Stabilität war besser.»

Krummenacher will 2013 im neuen Technomag-carXpert-Team konstant unter die Top-Ten fahren. «Wir werden vor dem Saisonstart in Katar möglichst viel testen», weiss Krummenacher. «Wir haben bei der Suter sehr viele Versionen und Teile zu probieren. Wir werden das in Ruhe alles testen, bis ich ein gutes Fahrgefühl habe. Ich muss erst in Katar richtig schnell sein.»

Randy Krummenacher (22) will in seiner siebten kompletten GP-Saison endlich zeigen, dass er sich hinter seinen Landsleuten Lüthi und Aegerter nicht verstecken muss. «Ich lasse es bei den Tests ruhig angehen», hat er sich vorgenommen. «Ich war immer ein Langsam-Starter, wenn die Saison losging. Aber wenn du bei den ersten Rennen gut abschneidest und voll dabei bist, kommst du in einen Rausch rein. Dann geht es richtig vorwärts.»

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