Sandro Cortese: Katar-GP wird keine Katastrophe
Sandro Cortese auf der Moto2-Kalex
Das neue Intact Dynavolt GP-Team schiebt nächste Woche (14./15. März) einen weiteren Test in Almeria ein, wo Moto2-Neuling Sandro Cortese schon im November und Anfang Februar zweimal drei Testtage absolviert hat.
«Sandro hat sich bereits gut in der Moto2-WM zurechtgefunden», sagt Jürgen Lingg, Technischer Direktor des Intact-Teams. «Wir liegen mit seiner Lernphase absolut im Zeitplan und im Soll. Ich bin zufrieden; mehr konnte man nicht erwarten. Für mich ist wichtig, dass Sandro jeden Tag schneller wird. Klar, beim Saisonauftakt in Katar darf man keine Wunder warten. Aber mittlerweile weiss ich: Wir werden dort keine Katastrophe erleben.»
Cortese klagte zuerst beim Valencia-Test über arges Chattering in der Rollphase, also beim Gaszudrehen vor den Kurven. Er stürzte bei diesem Test (12. bis 14. Februar) und stand am ersten Tag nur an 29. Stelle.
«Sandro hat sich in diesem Bereich schon verbessert. Man muss in der Moto2 gleich wieder ans Gas geben, wenn der Bremsvorgang abgeschlossen ist», weiss Lingg. «Dann lässt sich das Chattering reduzieren oder vermeiden. Sandro muss nur bei der Bremserei noch etwas dazulernen. Das weiss er und daran schafft er. Das ist das Gute bei ihm: Er wird jeder Tag schneller; die Tendenz ist sehr gut.»
Was erwartet Lingg von Moto3-Weltmeister Sandro Cortese beim Nacht-GP in Katar? «Wenn er dort im Qualifying bis auf 1,5 Sekunden an die Bestzeit rankommt, wäre es gut», lautet die Vorgabe von Lingg.