Interwetten: Lüthi-Ersatz Sergio Gadea nur Letzter
Sergio Gadea - bisher enttäuscht der Lüthi-Ersatz
Ein Sturz beendete das Qualifying für den Interwetten-Pilot frühzeitig. Ein Missverständnis mit einem Kollegen brachte einen simplen, aber verhängisvollen Sturz. «Ich hatte einen anderen Fahrer vor mir, der mir eingangs der Kurve ein bisschen die Tür zugemacht hat. Die Strecke war an dieser Stelle schmutzig, beim Zurückschalten fing das Hinterrad des Motorrads zu rutschen an, und ich bin gestürzt», erklärt Gadea die Sturzursache.
Weil bei seine Kalex beschädigt wurde, konnte Gadea das Motorrad nicht mehr zurück an die Box bringen und fiel machtlos auf den letzten Platz zurück. Dabei hatte sich der Spanier für das Qualifying viel vorgenommen. «Es ist schade, denn ich war in der ersten Teilsektion bis auf eine Zehntelsekunde an den Besten dran», meint Gadea. «Alles in allem bin ich trotz des Sturzes zufrieden, denn wo mir gestern noch das Feeling gefehlt hat, haben wir das Motorrad verbessern können, und insgesamt fühle ich mich deutlich stärker.»
Gadea, der im dritten Training über drei Sekunden auf die Bestzeit von Takaaki Nakagami (J/Kalex) einbüsste, träumt dennoch von den Punkterängen am Rennsonntag. «Natürlich ist es ein Nachteil, als Letzter starten zu müssen», sagt der 28-Jährige gleichermassen zutreffend wie realistisch. «Doch so ist der Rennsport: Du musst alles in die Waagschale werfen, und manchmal geht es gut, bei anderen Gelegenheiten nicht so gut aus. Insgesamt ist meine Bilanz nach wie vor positiv und ich bin überzeugt, im Rennen einen guten Kampf liefern zu können!»
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